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Kaum Wirkung im Angriff: HC Elbflorenz unterliegt in Abwehrschlacht

Ferndorf – Der Gewinn von nur drei Punkten in der Englischen Woche blieb auch diesmal nicht aus. In der 21:24-Partie gegen den TuS Ferndorf konnte der HC Elbflorenz vor allem im Angriff überzeugen und musste sich nach einer echten Defensivschlacht zurecht als Verlierer begnügen.

Mit einem knappen Vorsprung ging das Spiel in die Halbzeitpause, was mehrere Ursachen hatte. In einem torarmen Duell erwiesen sich beide Verteidigungsreihen als sehr solide, wobei insbesondere die Dresdner Mittelfeldformation Ferndorfs Offensivbemühungen stark einschränkte.

Trotz dieser Leistung zeigte sich HCE-Trainer André Haber keineswegs zufrieden und forderte in der Pause lautstark von seinen Spielern: "Wir müssen einen Meter nach vorne rücken – unsere Sperre ist zu angreifbar." Nach dem Ausgleich zum 7:7 nach 15 Minuten trafen beide Teams gemeinsam lediglich fünfmal, wobei für etwas mehr als sechs Minuten komplett keine Toraktion stattfand.

Die Dresdner ließen zu viele Chancen ungenutzt und scheiterten im ersten Durchgang gleich dreimal an sieben-Meter-Würfen. Hinzu kam etwas Pech: Viermal verhinderte die Aluminiumstange, dass ein Dresdner Treffer erzielt wurde.

Auch nach dem Pausengetränk ließ es nicht zu einer Verbesserung kommen. Die Begegnung bot den Offensivliebhabern nichts Besonderes. Die Gäste agierten hingegen konzentrierter und setzten ab Minute 35 das ganze Spiel über den nötigen Druck auf, wodurch sie sich den verdienten Heimvorteil sicherten.

Im Anschluss äußerte Ivar Stavast beim DYN-Mikro unmissverständlich: "Bei uns hat der Angriff wenig Wirkung gezeigt. Ferndorf stand in der Defensive sehr gut. Mit unserem Anspruch, oben mitspielen zu wollen, sind drei Punkte in dieser Woche schlicht nicht ausreichend."