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HC Elbflorenz beendet seine Siegesserie

Dresden – Es wäre mehr möglich gewesen. Obwohl der HC Elbflorenz durch das 33:33 (14:15) gegen TuS Ferndorf im achten Spiel in Folge ungeschlagen bleibt, gelang der achte Sieg in Serie nicht.

Vielleicht machte sich die fehlende Frische nach der Verlängerung im Pokalduell gegen Melsungen bemerkbar. Nach der frühen 2:0-Führung (5.) blieb ein offensives Feuerwerk wie in den letzten Wochen aus.

Fehlwürfe, unpräzise Pässe und schlecht vorbereitete Abschlüsse unter dem Druck der Zeit in den ersten Minuten deuteten zumindest darauf hin, dass die Durchschlagskraft noch nicht wieder voll da war. Dies wirkte sich jedoch kaum auf das Ergebnis aus, da auch Ferndorf offensiv zahlreiche Chancen ungenutzt ließ und nie mehr als zwei Tore Vorsprung erzielte (6:8, 15.).

Im Tor überzeugten die Gäste mit Can Adanir, der mit zehn Paraden eine deutlich stärkere Performance zeigte.

Die beste Nachricht zur Halbzeitpause: Der Rückstand von nur einem Tor beim Stand von 14:15.

In der zweiten Halbzeit verbesserte sich das Spiel deutlich. Dabei spielten zwei Faktoren eine entscheidende Rolle: Oliver Sandin entschärfte im Tor des HCE fünf Bälle.

Offensiv fanden die „Tiger“ im Überzahlspiel immer wieder freie Mitspieler – Julius Dierberg belohnte dies mit dem Treffer zum 27:21 (46.).

Die Vorentscheidung war das vor 2025 Zuschauern jedoch noch nicht, denn die Dresdner wurden erneut zu nachlässig und verdankten letztlich Marino Mallwitz, dass wenigstens ein Punkt gerettet wurde, als dieser in der letzten Sekunde den Ausgleich sicherte.

Oliver Seidler fasste die Partie so zusammen: „Wir haben zu viele unüberlegte Würfe genommen und bekommen zu viele Treffer ins leere Tor. Wenn man so hoch führt, ist das ein verlorener Punkt.“