HC Elbflorenz beginnt Vorbereitung und verliert deutlich gegen SC Magdeburg im Auftaktspiel
Halle (Saale) – Beim Vorbereitungs-Highlight gegen den SC Magdeburg rückte das Ergebnis eher in den Hintergrund – trotz einer klaren Niederlage von HC Elbflorenz mit 24:40 (14:20).
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Obwohl der amtierende Champions-League-Sieger erst am Donnerstag in die neue Saison gestartet ist, bemerkten die 1200 Zuschauer in der ausverkauften SWH.arena davon von Anfang an nichts.
Mit viel Tempo und zielstrebigen Kombinationen setzten sich die Gäste aus Sachsen-Anhalt schnell vor das Tor von Robin Cantegrel.
Der französische Torhüter zeigte vor allem im ersten Abschnitt mit fünf Paraden eine starke Leistung, die von den mehr als 150 mitgereisten Dresdner Fans lautstark gefeiert wurde.
Trotzdem konnte auch der 30-Jährige nicht verhindern, dass zur Pause bereits 20 Gegentore auf dem Konto standen.
In der Anfangsphase taten sich seine Mitspieler noch schwer, um im Angriff mitzuhalten. Erst als die Dresdner nach einigen Fehlern im Passspiel und ungenauen Würfen besser ins Spiel fanden, stellte sich SC Magdeburgs Schlussmann Nikola Portner als große Hürde heraus.
Ein Beispiel: Beim Gegenstoß verpasste Doruk Pehlivan frei vor dem Schweizer den Treffer (20.). Zum Pausenpfiff wurde es noch einmal sehenswert, als Ivar Stavast Lukas Wucherpfennig bediente, der per Kempa den Halbzeitstand markierte.
Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich am Spielverlauf wenig. Die derzeit beste Handball-Mannschaft der Welt präsentierte weiterhin ihre Klasse, während die Dresdner immer wieder Akzente setzen konnten – am Ende behielt Magdeburg jedoch durchgehend die Kontrolle.
„Wir sind sehr schwer in die Partie gekommen, weil uns das Tempo und die Schnelligkeit des SC Magdeburg überrascht haben“, erklärte HCE-Trainer André Haber:
„Bereits nach den ersten zehn Minuten hatten wir einen Rückstand, der uns belastete. Doch anschließend fanden wir ins Spiel zurück. Im zweiten Durchgang hätten wir unsere Chancen besser nutzen müssen“, fasste der 39-Jährige zusammen.