Nach dem Erfolg in Krefeld: Trainer Haber katapultiert HCE auf den zweiten Tabellenplatz
Dresden – Mit dem deutlichen 43:27-Auswärtssieg in Krefeld durfte der HC Elbflorenz für nahezu 24 Stunden an der Tabellenspitze schnuppern. Am Ende des Spieltags rückte das Team nach der Niederlage von Balingen in Dormagen auf den zweiten Aufstiegsrang vor.
Dresden verfügt inzwischen über die stärkste Offensive der zweiten Liga. André Haber (39) erläutert, warum seine Mannschaft in 13 Partien bereits 450 Treffer erzielen konnte. Denn die offensive Abwehr des Aufsteigers überraschte sogar den HCE-Coach.
„Doch wir fanden effektive Lösungen und zeigten eine enorme Intensität“, kommentierte der 39-Jährige die erste Halbzeit: „Das hat mich sehr beeindruckt.“
Trotz der erneut beeindruckenden Leistung übte der Trainer auch Kritik: „Zu Beginn der zweiten Halbzeit gab es einige Situationen, in denen wir den Ball nicht sauber spielten.“
Auch die fünf technischen Fehler innerhalb von 15 Minuten im zweiten Durchgang brachten die Tiger nicht aus ihrem Konzept. „Dieses konsequente Durchhalten bis zum Schluss – das muss unser Weg sein“, gab Haber die Marschroute vor.
Dass diese starke Vorstellung vorübergehend mit der Tabellenführung honoriert wurde, spielte für den gebürtigen Meraner eher eine untergeordnete Rolle: „Wir haben unsere Aufgabe für das Wochenende erfüllt und beobachten, wie sich die Konkurrenz schlägt. Uns ist bewusst, dass dies nur eine Momentaufnahme ist und die Saison noch lange dauert.“
Den Spitzenplatz sicherte sich Bietigheim mit einem 30:27-Erfolg im Topspiel gegen Hagen zurück.