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Nach verpasstem Heimerfolg: HC Elbflorenz strebt nach mehr

Dresden – Dank einer Parade von Marino Mallwitz (29) in der letzten Sekunde sicherte sich das Team zumindest einen Punkt. Dennoch herrschte beim 33:33 gegen TuS Ferndorf beim HC Elbflorenz nur wenig Grund zur Freude, was auch das neue Selbstverständnis der vergangenen Wochen widerspiegelt.

„Eine verbesserte Abwehr, das Sieben-gegen-Sechs-Spiel sowie ein herausragender Oliver Sandin führten uns zu einer Sieben-Tore-Führung“, lobte HCE-Trainer André Haber (39) seine Mannschaft für die Leistung bis zur 47. Minute und die 28:21-Führung. „In den letzten zehn Minuten werfen wir acht Bälle weg. Das muss uns richtig ärgern.“

Und genau das tut es auch. „Die Chancenverwertung“ ärgerte Sebastian Greß (30): „So etwas darf einer Mannschaft nicht passieren, wenn man so deutlich führt.“ Trotz der Enttäuschung baute der Kapitän mit seinem Team die ungeschlagene Serie in der Liga auf acht Spiele aus.

„Das ist ein enorm positiver Aspekt“, erklärte der Rückraumspieler. „Wir hätten aber lieber acht Siege in Folge gefeiert.“

In der Tabelle ändert sich an der guten Ausgangsposition kaum etwas: Zwei Punkte trennen sie vom Spitzenreiter Hagen. Nur einen Zähler Rückstand haben sie auf den zweiten Aufstiegsplatz, den momentan Balingen-Weilstetten innehat.

Diese Ausgangslage und der Hunger auf weitere Erfolge sind das Ergebnis der starken Serie und der sieben gewonnenen Partien, die sich die Dresdner erarbeitet haben. Am Sonntag gilt es, diese Serie beim Tabellenletzten Oppenweiler/Backnang fortzusetzen.