Spannung bis zur Schlussminute! HCE erkämpft sich in Hagen einen knappen Erfolg
Hagen – Von Anfang an war beim 37:36-Erfolg (18:18 zur Halbzeit) des HC Elbflorenz in Hagen ordentlich Tempo drin, wobei die Dresdner am Ende das bessere Ende für sich hatten.
Nach nur 15 Minuten hatten beide Mannschaften bereits zusammen 20 Tore erzielt. Die Defensive der Dresdner wirkte bei der 11:9-Führung keineswegs sattelfest. In einer Phase mit doppelter Unterzahl verlor das Team etwas den Faden, sodass Hagen erstmals in Führung gehen konnte.
Vor der Pause hatte Oliver Seidler zudem Glück. Er musste im ersten Abschnitt zweimal auf die Strafbank und entging kurz vor dem Pausenpfiff nur knapp einer roten Karte nach einem intensiven Einsatz.
Trotz der starken acht Paraden von Robin Cantegrel stand es zur Halbzeit 18:18 – was vor allem an den vielen technischen Fehlern lag, die seine Mitspieler im Angriff unterliefen.
„Ruhe bewahren, jetzt müssen wir wieder herankommen und unsere Phase starten“, forderte André Haber im Timeout nach 35 Minuten. Der Grund dafür war simpel: Hagen setzte mit drei Spielern offensivverteidigend unter Druck und brachte die Dresdner zumindest zeitweise aus dem Rhythmus. Auf dem Spielfeld blieb es weiterhin hart umkämpft. Intensive Zweikämpfe und häufige Führungswechsel sorgten für Spannung, beide Seiten zeigten großen Einsatz.
Als die Gäste beim Stand von 32:29 (52. Minute) noch führten, war für Seidler allerdings Schluss – und nach einem Wechselfehler folgte erneut eine doppelte Unterzahl, durch die Hagen wieder ins Spiel kam. Doch Kapitän Sebastian Greß übernahm in den entscheidenden Momenten die Verantwortung und sicherte Sekunden vor dem Schlusspfiff den zweiten Saisonsieg.