Kapitän Greß in Bestform! HC Elbflorenz hat noch Chancen auf einen Auswärtssieg
Lübbecke – Beim 28:24-Erfolg (12:10) war es zuletzt der überragende Auftritt von HCE-Kapitän Sebastian Greß, der den Unterschied machen konnte. Dennoch gelang es André Habers Kader gegen TuS N-Lübbecke nicht, frühzeitig den ersten Auswärtssieg seit dem Valentinstag zu sichern.
Die Dresdner erarbeiteten sich zur Halbzeit eine Führung mit zwei Toren. Zunächst überzeugte vor allem die Defensive: Marino Mallwitz hielt fünfmal eine gute Leistung ab, während die Abwehrreihe insgesamt überragte.
Auch HCE-Trainer Haber zeigte sich während einer Pause um die 19. Minute in der ersten Durchgangsphase zufrieden: "Unsere Abwehr steht sehr gut. Wir müssen kompakt bleiben."
Allerdings kam es im Angriff der Tiger zeitweise zu erheblichen Aussetzern, sodass keine weiteren Treffer erzielt werden konnten. Nach elf Minuten führte der HCE vielversprechend mit 8:2.
In den folgenden 19 Minuten fielen jedoch lediglich vier Eigentreffer, sodass die Dresdner im zweiten Abschnitt nicht wirklich in Fahrt kamen. Zwar gelang Lübbecke ein Ausgleich auf 13:13, doch insgesamt wirkten die Gastgeber zu fehleranfällig und damit zu wenig gefährlich.
Die Partie blieb deshalb nur kurzzeitig brisant und spannend. Sebastian Greß, der herausragende Spieler des Abends, besiegelte seinen starken Abend mit einem Kempa-Tor in der 57. Minute zum 27:24 und setzte somit endgültig den Schlusspunkt.