Erfolgreiche Revanche nach Skandalspiel! HCE sichert sich dritten Sieg in Folge
Dresden – Der HC Elbflorenz bewies auch ohne Nervenkitzel Nervenstärke. Beim 36:31-Heimerfolg (15:16) gegen den VfL Lübeck-Schwartau glänzte Kapitän Sebastian Greß mit elf Treffern und einer durchweg starken Teamleistung.
Die Dresdner starteten hervorragend in die Partie, besonders Julius Dierberg überzeugte früh mit vier Treffern. Umso überraschender war es, dass es dennoch nur mit einem Tor Rückstand in die Pause ging.
Denn die Mannschaft aus der Elbestadt blieb neun Minuten lang ohne eigenen Treffer und musste einen 0:5-Lauf der Gäste hinnehmen. Nach einigen Paraden von Lübecks Torwart Ole Conrad verlor das Team offensiv zunächst den Faden und die Geduld, wodurch sie sich zu viele unvorbereitete Würfe aus dem Rückraum erlaubten.
Im letzten Spielabschnitt lief es dann wieder besser. Ein Paradebeispiel dafür war Sebastian Greß, der mutig nach vorne verteidigte und im Eins-gegen-Eins gegen Conrad cool blieb (20.). Somit war für den zweiten Durchgang weiterhin alles offen.
Doch das Blatt wendete sich schnell, denn nun startete die große Greß-Show. Im zweiten Abschnitt traf der Kapitän aus allen Lagen und war kaum zu stoppen.
Mit seinem elften Treffer bei perfekter Wurfquote machte er in der 51. Minute (31:25) den Sack zu und sicherte damit den zweiten Heim-Sieg der Saison.