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Besser verstehen, besser spielen: Neuzugang des HCE will gegen Bietigheim überzeugen

Dresden – Die ersten Wochen von Viktor Petersen Norberg (25) in Dresden gestalteten sich intensiv: Trainingseinheiten, Testspiele und ein Trainingslager prägten seine Anfangszeit. Außer „Ausruhen und Spaziergänge“ blieb dem Neuzugang des HC Elbflorenz nach den anspruchsvollen Belastungen meist wenig Zeit.

Zusammenfassung in Kürze

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„Ich habe das Gefühl, mich mittlerweile gut eingelebt zu haben“, berichtet der Norweger, sowohl auf dem Spielfeld als auch abseits davon.

Nach einem halben Jahr beim TV Wetzlar möchte er bei seinem zweiten Engagement in Deutschland eine wichtige Rolle spielen. „In Dresden hoffe ich, mehr Einsatzzeit zu erhalten“, erklärt der Rückraumspieler, „gleichzeitig will ich mich als Spieler weiterentwickeln.“

Ein weiterer Grund, warum der Linkshänder sich in seiner neuen Umgebung so gut zurechtfindet, ist sein Engagement außerhalb des Handballs. „Ich bemühe mich, so viel Deutsch wie möglich zu sprechen“, sagt Norberg, der anfangs nur noch Bruchstücke aus seinem zweijährigen Deutschunterricht aus der Schulzeit parat hatte.

Neben dem Austausch mit seinen Teamkollegen nutzt der 25-Jährige die Sprachlern-App „Duolingo“.

„Und wenn ich alleine zuhause bin, spreche ich Deutsch“, erläutert Norberg.

Allerdings kommt das nicht immer häufig vor, denn seine Freundin pendelt regelmäßig zwischen Norwegen und Deutschland. „Sie ist zurzeit hier, kam am vergangenen Samstag an, und ich habe sie in Berlin abgeholt“, erzählt der Rückraumspieler.

Das erste Spiel ihres Sohnes in seiner neuen sportlichen Heimat gegen den Bundesliga-Absteiger SG BBM Bietigheim am Samstag (19.30 Uhr) wollen sich auch seine Eltern nicht entgehen lassen und haben die Reise nach Elbflorenz angetreten.

„Grundsätzlich steht von Beginn an alles auf dem Spiel. Wir wollen von der ersten Minute an um Punkte kämpfen“, betont HCE-Trainer André Haber (39) zum Saisonstart.

Für die Begegnung gegen den großen Favoriten auf den Aufstieg ist Norberg bestens gewappnet – und das nicht nur, weil er mittlerweile seit 253 Tagen am Stück Deutsch lernt.