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Desaströses Heim-Fiasko: HC Elbflorenz erleidet die gravierendste Niederlage der Saison

Dresden – Kreisläufer Jonas Thümmler betonte vor der Partie: „Wir stecken voller Wut“ – Gefühle, die sich jedoch nur beim Kontrahenten, Eintracht Hagen, bemerkbar machten. Die Hagen-Mannschaft konterte die demütigende Hinspielniederlage mit einer beeindruckenden Offensivleistung und verpasste dem HC Elbflorenz damit die höchste Saisonniederlage.

In Hagen zeigten die Spieler unter der Leitung von Coach André Haber eine unaufhaltsame Performance und dominierten die Mannschaft aus Nordrhein-Westfalen mit einem Endstand von 39:24. Für die 1.996 Zuschauer in der BallsportARENA wurde genau diese Vorstellung als die schlechteste der Tiger in dieser Saison wahrgenommen.

Julius Dierberg traf nach rund acht Minuten per Siebenmeter und erzielte so den ersten Punkt für Dresden. Zwei Minuten später ging es weiter: Oliver Seidler erhielt die Rote Karte, sodass nach einer Viertelstunde ein Zwischenstand von 2:10 herrschte.

Der normalerweise so treffsichere Rückraum der Elbestädter blieb wirkungslos – im ersten Durchgang erzielte lediglich Timo Löser ein Tor, wobei neun Fehlwürfe unternommen wurden. Auch die Torhüter Marino Mallwitz und Robin Cantegrel konnten keine nachhaltige Wirkung auf den Spielverlauf erzielen.

Unsurprisingly resultierte daraus ein 9:22-Pausenstand – ein desaströs verlaufener erster Durchgang.

HC Elbflorenz versucht im zweiten Durchgang, den Schaden zu minimieren

Dennoch gaben die Dresdner nicht auf. Allerdings verbesserte sich ihr Spiel auch nicht wesentlich. Das HCE-Team blieb zu unpräzise, und an diesem ohnehin trüben Sonntag schien für die Mannschaft kaum Zusammenhalt aufzublühen.

Die Heimmannschaft fand nicht zu ihrer gewohnten Spielqualität, und selbst die beständige Unterstützung der Fans vermochte die Atmosphäre der vergangenen beeindruckenden Spiele kaum wiederzubringen – stattdessen herrschte fast gespenstische Stille.

Kapitän Sebastian Greß fasste es so zusammen: „Wir finden niemals in unseren Rhythmus. Das war einfach nicht unsere Leistung – wir vergeben zu viele Möglichkeiten, und das darf uns nicht noch einmal passieren.“