Auswärtserfolg! HCE gewinnt spannendes Duell gegen die Eulen
Ludwigshafen – Ein echter Kraftakt war das! Der HC Elbflorenz setzte sich nach einem nervenaufreibenden Spiel bei den Eulen Ludwigshafen knapp mit 31:30 (13:12) durch. Mit diesem siebten Sieg in Folge und dem ersten Triumph überhaupt in Ludwigshafen klettert das Team aus Dresden vorerst auf Rang drei der Tabelle.
Der Erfolg fiel jedoch keineswegs leicht. Bereits zu Spielbeginn zeigte sich ein hektisches Bild: Beide Teams leisteten sich viele Fehler und fanden kaum zu ihrem Spielrhythmus.
Die Abwehr des HCE stand stabil, sowohl Torhüter Marino Mallwitz als auch die Innenverteidigung agierten mehrfach glänzend. Allerdings funktionierte der Angriff bei den Dresdnern überhaupt nicht wie gewünscht.
Zu viele einfache Fehler prägten das Offensivspiel, zudem hatten sie gegen den starken Eulen-Schlussmann Mats Grube das Nachsehen, der bereits zur Halbzeit acht Paraden verzeichnete. Dadurch konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen. In der 28. Minute war es schließlich Ivar Stavast, der sich energisch durchsetzte und zum 13:11 traf.
Beim Wurf wurde der Niederländer von einem Ellenbogen getroffen. Für dieses Foul erhielt Ludwigshafens Defensivspezialist Mihailo Ilic die Rote Karte.
Doch auch der Platzverweis schien die Gastgeber nicht zu brechen. Die Eulen hielten weiter dagegen und machten es dem HCE mit einer sehr robusten Defensive schwer.
Erst als beide Teams im Sieben-gegen-Sechs-Modus agierten, offenbarte der HCE seine Qualität.
Dresdens Torwart Mallwitz nutzte die Gelegenheit und erzielte im leeren Tor die erste Vier-Tore-Führung (23:19, 45.). Weil die Tiger jedoch zu viele Fehler produzierten, reichte dieser Vorsprung nicht, sodass die letzten Minuten zu einem wahren Krimi wurden.
Bei einer Führung von 31:30 zehn Sekunden vor Schluss verloren die Dresdner den Ball. Finn Lukas Leun von den Eulen sprintete allein auf Mallwitz zu, doch der Torhüter bewahrte Ruhe und sicherte den Sieg.