„Wir müssen diesen Moment auskosten“: HC Elbflorenz stellt Vereinsrekord auf
Dresden – Die Tigers sind einfach nicht zu stoppen! Mit einem 34:22-Heimsieg gegen die HSG Nordhorn-Lingen gelang dem HC Elbflorenz ein historischer Erfolg: Sechs aufeinanderfolgende Ligasiege – das hat es in der 2. Bundesliga für die Dresdner noch nie gegeben.
„Wir sind momentan ein Team, das mit viel Schwung und Selbstvertrauen agiert. Das sieht man deutlich auf dem Spielfeld“, schwärmte HCE-Trainer André Haber (39).
„Ich bin stolz darauf, mit welcher Entschlossenheit und Energie die Mannschaft auftritt. Dieser besondere Augenblick sollte genossen und bewahrt werden.“
Was den Triumph diesmal besonders hervorhebt: Nicht die ohnehin ligaweit gefürchtete Offensive war der Hauptfaktor für den Erfolg.
Vielmehr war es die Abwehr, die zuletzt als brüchig galt, die gegen Nordhorn wie eine unüberwindbare Mauer agierte. Nur 22 Gegentore – so wenig wie nie zuvor in dieser Saison kassierte das Team von Haber.
Ein entscheidender Faktor war Torhüter Marino Mallwitz (29), der über sich hinauswuchs, 13 Würfe entschärfte und die Angreifer verzweifeln ließ.
„In dieser Woche haben wir uns besonders auf die Defensive konzentriert. Da war richtig viel Einsatz dabei. Viele Abstimmungen haben gut funktioniert, und so kommt es, dass wir nicht nur unter 30 Gegentore bleiben, sondern sogar nur 22 zulassen“, erklärte Mallwitz.
Die knapp 2000 Zuschauer, die jede Parade feierten, gaben ihm zusätzlichen Auftrieb: „Wenn man merkt, dass die Fans mitfiebern, mitklatschen und jede Aktion bejubeln, macht das unglaublich viel Freude“, sagte der Torwart.
Trainer Haber verbesserte mit dem sechsten Erfolg in Folge seinen eigenen Vereinsrekord. Dennoch gibt es für ihn keinen Grund, sich auszuruhen: „Das fühlt sich gut an, aber jetzt heißt es, weiter Vollgas zu geben.“