"Schwere Kritik an der deutschen Mannschaft: Als "furchtbar unsportlich" betitelt
In Wien, Österreich, wurden die deutschen Handball-Damen scharf kritisiert. Im Zuge der Handball-Europameisterschaft zogen sie den Unmut ihrer Kontrahentinnen auf sich, da sie in einer Begegnung gegen Norwegen unter Beschuss gerieten. Eine bemerkenswerte Szene gegen Ende des Spiels führte zu nachträglichen Diskussionen: Stine Skogrand hinterließ nach einem Sturz eine nasse Stelle auf dem Spielfeld, die nicht umgehend beseitigt wurde, was zur Folge hatte, dass Torfrau Katrine Lunde eigenmächtig das Spiel unterbrach, um den Boden zu wischen. In diesem Moment erzielte Annika Lott ein Tor in das verlassene Gehäuse, was Lunde, trotz ihrer Bemühungen, nicht verhindern konnte.
"So ein Verhalten finde ich absolut unsportlich", entrüstete sich Lunde im Anschluss an das Spiel und bekam Unterstützung von ihrer Kapitänin Henny Reistad, die betonte, dass man normalerweise Rücksicht nehme und die Spielfläche reinige. Beide gaben jedoch zu bedenken, dass letztlich die Schiedsrichter die Verantwortung trugen, das Spiel für solche Unterbrechungen zu stoppen.
Die deutsche Torhüterin nimmt das kontroverse Tor mit Humor
Der Trainer der norwegischen Mannschaft, Thorir Hergeirsson, erklärte, die Entscheidung zum Wischen liege beim Schiedsrichter und mahnte zur Vorsicht bei nassen Spielbedingungen. Auf der anderen Seite nahm Katharina Filter, die deutsche Torhüterin, die Situation gelassener und äußerte sich schmunzelnd über den frechen Treffer, betonte jedoch, dass dieser schlussendlich nicht ausschlaggebend für das Spielende war, da Deutschland das Spiel mit 27:32 verlor und somit aus dem Rennen um eine Medaille ausschied, während Norwegen ins Halbfinale vorrückte.