Handball-Desaster: DHfK Leipzig wird vor eigenem Publikum regelrecht auseinandergenommen
Von Siegmund Dunker
Leipzig – Die Handballmannschaft des SC DHfK Leipzig erlebte nach einer katastrophalen Leistung die höchste Niederlage ihrer Bundesliga-Historie.
Vor heimischer Kulisse unterlag das Team von Trainer Raul Alonso mit 24:42 (11:21) gegen die SG Flensburg-Handewitt und steht nun bei einem Punktestand von 1:13.
William Bogojevic war mit sieben Treffern der erfolgreichste Werfer des SC DHfK. Auf Seiten der Flensburger erzielte Simon Pytlick vor 4.483 Zuschauern neun Tore.
Die Hoffnungen der Leipziger auf eine Überraschung verpufften bereits früh im Spielverlauf.
Nur drei Tage nach dem 28:26-Pokalsieg in Göppingen leisteten sich die Gastgeber zahlreiche technische Fehler und kamen mit dem hohen Tempo der Flensburger überhaupt nicht zurecht. Bereits nach neun Minuten lag der Favorit mit 9:1 in Führung.
Obwohl sich die Leipziger kurzzeitig auf 5:11 (12. Minute) herankämpfen konnten, zog Flensburg, als sie das Tempo erneut erhöhten, schnell auf 18:8 (21.) davon.
Auch nach der Halbzeitpause behielten die Flensburger die Kontrolle und bauten ihren Vorsprung bis zur 50. Minute auf 36:18 aus, bevor sie in der Schlussphase etwas das Tempo reduzierten.