Starke erste Halbzeit bringt HC Elbflorenz Heimsieg gegen Coburg
Dresden – Mit einer nahezu perfekten ersten Halbzeit sicherte sich der HC Elbflorenz seinen dritten Heimsieg im Jahr 2025 und gewann gegen den unmittelbaren Tabellennachbarn HSC Coburg deutlich mit 35:28 (22:14). Vor 2504 Zuschauern in der BallsportArena festigte Dresden damit den fünften Platz.
In dieser Saison gab es bereits Spiele, auch vor heimischem Publikum, in denen Dresden nach 60 Minuten nicht einmal 22 Tore erzielt hatte. Dieses Mal stand jener Wert bereits zur Halbzeit auf der Anzeigetafel – 22:14.
Die "Tiger" zeigten sich von Beginn an hungrig und engagiert. Sie legten ein hohes Tempo vor, dem die Oberfranken – immerhin Sechster der Tabelle – von Anfang an nicht gewachsen waren. Sie erwiesen sich als leichte Beute.
Nach dem 7:3 in der achten Minute nahm Coburgs Trainer Anel Mahmutefendic die erste Auszeit, um sein Team neu einzustellen, doch seine Anweisungen fanden kaum Gehör bei den Spielern.
Dies lag auch an der enormen Spielfreude der Dresdner, die schnell, trickreich und konsequent agierten. Die Mannschaft wollte den eigenen Fans unbedingt eine starke Leistung zeigen. Diese erste Halbzeit war mit Sicherheit die beste der gesamten Spielzeit.
Besonders herausragend präsentierten sich Oliver Seidler, der alle seine fünf Würfe verwandelte, sowie Timo Löser, der mit vier Toren und beeindruckenden Vorlagen überzeugte.
Im zweiten Durchgang gestaltete sich das Spiel nicht mehr ganz so einfach, da Coburg nun begann, sich stärker zur Wehr zu setzen.
Die Gäste traten nun deutlich kompakter auf, während Dresden vermehrt zu unpräzisen Würfen griff. Die große Spielfreude der ersten Halbzeit war nicht mehr durchgehend zu sehen, stattdessen wurde mehr gekämpft, sodass es in der 50. Minute nur noch 30:26 stand.
Zum Glück für die "Tiger" traf Doruk Pehlivan aus dem Rückraum mehrfach mit kraftvollen Würfen. Drei Treffer in Folge sorgten für den notwendigen Abstand.
Als den Coburgern in den letzten Minuten die Kraft ausging, spielte Dresden wieder sicher und souverän – was sich auch am Ergebnis deutlich widerspiegelte.