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Unruhe im Amateurfußball: Coach verletzt Schiedsrichter mit Kopfstoß schwer!

Hamburg - Akt der Gewalt im Hamburger Amateurfußball! Ein Referee ist nach dem Schlusspfiff einer Partie am Samstag so brutal attackiert worden, dass ein Krankenhausaufenthalt unumgänglich war.

Das "Hamburger Abendblatt" veröffentlichte einen Bericht, in dem es hieß, nach dem 2:8-Verlust des Bostelbeker SV gegen Grün-Weiß Harburg in der Kreisklasse 7 sei es zu diesem physischen Übergriff gekommen.

Es wird davon ausgegangen, dass Bostelbeks Coach Thorsten Groth dem Schiri unmittelbar nach dem Schlusspfiff einen Kopfstoß verpasst und ihm dadurch einen Nasenbeinbruch zugefügt hat!

Der Schiedsrichter, der scheinbar noch hospitalisiert ist, habe bereits eine Anzeige wegen Körperverletzung gegen seinen mutmaßlichen Angreifer gestellt.

Der Bostelbeker SV hat sich in einer Äußerung zu dem Ereignis geäußert und mitgeteilt: "Der Vorstand des Bostelbeker SV hat den Trainer der 1. Herren-Mannschaft mit einer sofortigen Maßnahme suspendiert."

Frank Geiling, Vorsitzender des Vereins, äußerte zudem: "Ich habe mich bereits mit dem Schiedsrichter in Kontakt gesetzt und ihm unser Bedauern für diesen Vorfall ausgedrückt. Gewalt hat auf dem Spielfeld keinen Platz."

BSA Harburg: "Emotionen rechtfertigen keine physische Aggression"

Auch der für den Bezirk zuständige Schiedsrichterausschuss Hamburg-Harburg reagierte und betonte in einer Erklärung: "Emotionen sind definitiv keine Entschuldigung für physische Gewalt und werden das auch nie sein! Niemand hat das Recht, eine andere Person physisch anzugreifen."

Die Vorfälle nach dem 2:8 hätten daher für "Schock" und "Entsetzen" gesorgt, so die weitere Aussage in der Mitteilung. Als erste Maßnahme wurde das anstehende Pflichtspiel des Bostelbeker SV gegen die Vereinigung Tunesien am Sonntag abgesagt.

Der Hamburger Fußball-Verband wurde über das Geschehen informiert, die Polizei hat ihre Ermittlungen eingeleitet.