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Ironman Hamburg: Veränderte Route nach tödlichem Vorfall

Hamburg - Ein Jahr nach dem tragischen Unfall erlebt der Ironman Hamburg diesen Sonntag seine nächste Auflage, diesmal mit einer veränderten Streckenführung. Zum dritten Mal wird dabei ein EM-Titel in der Triathlon-Langdistanz ausgetragen, diesmal stehen die Profi-Frauen im Rampenlicht. Das Rennen, das um 6.15 Uhr startet, bietet nicht nur die Chance auf sechs WM-Startplätze in Nizza am 22. September, sondern auch auf ein Preisgeld von 87.500 US-Dollar und Punkte für die neue Pro Series, so die Veranstalter. Favoritin ist Katrina Matthews (33) aus Großbritannien, die Teilnehmerinnen erwartet eine anspruchsvolle Strecke mit 3,8 Kilometer Schwimmen, einem Marathon und einer leicht verkürzten Radstrecke von 178 Kilometern statt der üblichen 180 Kilometer, nachdem der letztjährige Ironman durch einen tödlichen Unfall auf der Radstrecke für Schlagzeilen sorgte: Ein Zusammenstoß zwischen einem Begleitmotorrad und einem Radfahrer führte zum Tod des Motorradfahrers und schweren Verletzungen des Radfahrers, was weitreichende Kritik an der damaligen Streckenführung nach sich zog. Die anschließende Anpassung der Route sorgte für weiteres Aufsehen, da sie mit einer internationalen DRV Junioren Regatta kollidierte, welche am selben Wochenende in Hamburg stattfindet. Dank der Kooperation zwischen den Veranstaltern konnte jedoch eine einvernehmliche Lösung bezüglich der Zu- und Abfahrt zum Regatta-Gelände gefunden werden, teilte Hamburgs Sport- und Innensenator Andy Grote (55, SPD) mit.