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Hamburg Marathon: Drama um deutsche Spitzenläuferin

Hamburg - Der Vorjahressieger Bernard Koech (36) konnte seinen Triumph beim Hamburger Marathon wiederholen und siegte mit einer Zeit von 2:04:24 Stunden, verfehlte jedoch seinen eigenen Streckenrekord von 2:04:09 Stunden aus dem Vorjahr knapp. Haymanot Alew aus Äthiopien belegte mit einer Zeit von 2:05:30 Stunden den zweiten Platz, während Sebastian Hendel (28) von der LG Braunschweig als bestplatzierter Deutscher in persönlicher Rekordzeit von 2:08:50 Stunden auf dem zehnten Platz ins Ziel bei den Messehallen einlief. Die Führungsgruppe um Koech legte zu Beginn ein starkes Tempo vor, Ziel war eine Endzeit von knapp unter 2:03 Stunden. Obwohl das Rennen bis zur Halbmarathonmarke etwas langsamer wurde und leicht über dem Streckenrekord lag, setzte sich Koech bei Kilometer 30 erneut ab, indem er das Tempo steigerte und sich von einer kleinen Verfolgergruppe absetzte, zahlte aber auf den letzten Kilometern für seinen Soloauftritt. Bei den Frauen gewann die Kenianerin Irine Cheptai (32) bei ihrem Debüt im Sprint gegen ihre Landsfrau Winfridah Moseti (27) und erreichte das Ziel in 2:18:21 Stunden. Katharina Steinruck (34), eine führende deutsche Läuferin, hatte weniger Glück. Sie kollidierte kurz vor der Halbmarathon-Marke an einer Wasserstelle mit einem Tisch, stürzte und musste das Rennen aufgrund der erlittenen Verletzungen aufgeben. Rabea Schöneborn (30) wurde schließlich als beste deutsche Läuferin mit einer Zeit von 2:35:07 Stunden auf dem 13. Platz gelistet.