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Zweiter rassistischer Vorfall beim DFB-Pokal - Täter rasch identifiziert

Von Thomas Flehmer

Kurzfassung

KI-basierte Zusammenfassung des Berichts

Potsdam – Im Rahmen der DFB-Pokal-Partie zwischen RSV Eintracht Stahnsdorf und dem 1. FC Kaiserslautern (0:7) kam es zu einem rassistischen Zwischenfall.

In der Mitte der zweiten Halbzeit wurde ein Spieler der Gäste, der sich an der Seitenlinie aufwärmte, beleidigt.

Dank des schnellen Eingreifens von Zuschauern und Sicherheitskräften im Karl-Liebknecht-Stadion in Potsdam konnte der Täter zügig ausfindig gemacht werden. Das Spiel lief ohne Unterbrechung weiter.

Der Stadionsprecher wies zugleich auf den Vorfall hin, woraufhin die Fans beider Seiten geschlossen gegen Diskriminierung protestierten.

"Es gibt immer wieder einen Idioten", kommentierte Lauterns Trainer Torsten Lieberknecht (52) und lobte das Eingreifen der Stahnsdorfer Anhänger: "Das ist nicht das Bild, das Stahnsdorf repräsentiert, und so wurden wir hier auch empfangen."

Den Namen des betroffenen Spielers erwähnte Lieberknecht nicht und versuchte, die Lage zu beruhigen: "Jetzt heißt es erst einmal durchatmen." Kay Seifarth, Pressesprecher von Stahnsdorf, betonte, dass der Klub den Vorfall sorgfältig aufarbeiten werde.

Dies ist bereits der zweite Vorfall am DFB-Pokal-Wochenende: Auch im Bruno-Plache-Stadion von Lok Leipzig kam es am Sonntag zu einer rassistischen Entgleisung.