Äußerungen von Präsident und Kapitän über die Zukunft der SG Dynamo
Dynamo Dresdens Kapitän Stefan Kutschke (36) hat den Wunsch geäußert, nach dem Ende seiner aktiven Karriere weiterhin für die SGD tätig zu sein, wie er während eines Live-Podcasts in Pillnitz offenbarte. Sein Ziel sei es, im sportlichen Sektor nahe der ersten Mannschaft zu arbeiten und den Klub strukturell zu stärken. Präsident Ronny Rehn (43) sieht jedoch derzeit keinen Bedarf für strukturelle Änderungen im Verein, wie er in einer Pressekonferenz am Mittwoch mitteilte.
Kutschke hofft, seine Vorstellungen zur Anpassung der Vereinsstrukturen beitragen zu können, um die SGD unter den Top 25 Vereinen in Deutschland zu etablieren und deren Position zu verbessern. Trotz seiner Ambitionen gestand er ein, keine fertige Lösung für die Fortentwicklung des Vereins zu haben, bemängelte jedoch, dass Dynamo seit Jahren auf der Stelle tritt. Als positives Beispiel nannte er Union Berlin.
Rehn lehnt eine Anpassung der Strukturen ab, da letztlich der Aufsichtsrat die wesentlichen Entscheidungen trifft. Er betonte, dass der Einfluss anderer Gremien, wie des Jugendrats oder des Ehrenrats, auf die Entscheidungsfindung begrenzt sei und hauptsächlich der Aufsichtsrat zusammen mit der Geschäftsführung die Hauptthemen bestimmt. Die spezifischen Gründe für seine Präferenz, alles beim Alten zu lassen, sowie seine Meinung zu Kutschkes Vorschlägen für strukturelle Änderungen, teilte er nicht mit.
SGD-Präsident Ronny Rehn sieht keine Notwendigkeit für Briefwahlen bei der Mitgliederversammlung
Rehn äußerte sich auch zur Thematik der Briefwahl, die er für unnötig hält. Er verwies darauf, dass der Termin für die Mitgliederversammlung 2025 bereits frühzeitig feststeht und während der Länderspielpause stattfindet, sodass interessierte Mitglieder teilnehmen können. Die Argumentation, dass manche Mitglieder aufgrund beruflicher Verpflichtungen verhindert sein könnten, überzeugt ihn nicht. Er merkte jedoch an, dass jedes Mitglied einen Antrag zur Wiedereinführung der Briefwahl stellen kann, bisher sei jedoch kein solcher Antrag eingegangen.
Erklärung zur Tabelle der 3. Liga
Die Positionierung in der Tabelle der 3. Liga entscheidet über den sportlichen Erfolg der Teams: Der Tabellenerste wird Meister der Drittliga und steigt in die 2. Bundesliga auf. Auch der zweitplatzierte Verein sichert sich den direkten Aufstieg. Der Drittplatzierte erhält die Chance, über Relegationsspiele gegen den drittletzten der 2. Bundesliga den Aufstieg zu erreichen oder in der 3. Liga zu verbleiben.