Kein neuer Vertrag in Sicht: Wie geht es weiter mit Dynamo-Sportchef Brendel?
Dresden – Bereits vor Beginn der aktuellen Saison wurde der Vertrag von Trainer Thomas Stamm (42) verlängert. Sein neuer Kontrakt gilt bis einschließlich der Spielzeit 2026/2027. Stamm kam gemeinsam mit Sportgeschäftsführer Thomas Brendel (49) im letzten Jahr nach Dresden. Über die Zukunft von Brendel, dessen Vertrag am 30. Juni 2026 endet, ist bislang noch nichts entschieden – wie der 49-Jährige im „Schwarz-Gelb“-Podcast von Dynamo verrät.
Das Wichtigste in Kürze
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Brendel bestätigt: „Es stimmt, dass mein Vertrag noch bis nächsten Sommer läuft. Mein Fokus liegt aktuell voll und ganz auf meiner Arbeit. Ich gebe mein Bestes im Sinne des Vereins. Über alles andere entscheidet der Aufsichtsrat, zu dessen Angelegenheiten ich mich nicht äußern möchte. Wie es weitergeht, wird sich zeigen.“
Im November steht die Wahl des neuen Aufsichtsrats an, das ist auch Brendel bewusst. Falls bis dahin keine Entscheidung fällt, wird das frisch gewählte Gremium über seine Zukunft befinden und die Winter-Transferperiode sowie die Position der SGD genau unter die Lupe nehmen.
„Ja, ganz genau. Ich wiederhole mich gern: Wir handeln tagtäglich zum Wohl des Vereins. Natürlich gibt es irgendwann den Wunsch, mehr Klarheit über die eigene Perspektive zu erhalten. Aber ich denke, das ergibt sich mit der Zeit“, nimmt Brendel den Druck heraus.
Obwohl das Transferfenster erst vor einer Woche geschlossen wurde, wird es für Brendel in den nächsten Wochen keineswegs ruhiger. Nach einigen ruhigeren Tagen geht die Arbeit nahtlos weiter.
Die entscheidende Transferphase im Januar erfordert eine sorgfältige Planung. Im vergangenen Jahr gelang es Brendel und seinem Team, mit Andi Hoti (22), Dominik Kother (25) und Mika Baur (21) drei wichtige Verstärkungen zu verpflichten. Besonders Hoti und Kother hatten maßgeblichen Anteil am Aufstieg.
Der Austausch mit Trainer Stamm findet täglich statt. „Mit ihm spreche ich öfter als mit meiner Frau“, scherzt Brendel. „Wir koordinieren uns ständig, tauschen uns aus und sind oft gemeinsam auf Scouting-Tour. Wir haben einige Spieler im Blick, mit denen wir im Kontakt stehen.“
Das alles dient dazu, die Vorbereitung für Dezember und Januar optimal zu gestalten. Um die Spieler von einem Verbleib zu überzeugen, ist natürlich auch eine solide Punkteausbeute in der Hinrunde wichtig – das würde vieles erleichtern.
2. Bundesliga Tabelle
Die Tabelle der 2. Bundesliga erklärt sich wie folgt: Der Erstplatzierte am Ende der Saison wird Meister der zweiten Liga und steigt in die Bundesliga auf. Das Gleiche gilt für den Zweitplatzierten. Der Drittplatzierte muss in der Relegation gegen den Drittletzten der Bundesliga antreten, um den Aufstieg oder Verbleib in der höchsten deutschen Spielklasse zu klären.