Horst Heldt zu Ilics Zukunft bei Union
Autor: David Langenbein
Berlin – Geschäftsführer Horst Heldt (55) zeigte sich beeindruckt von der jüngsten Entwicklung des Stürmers Andrej Ilic (24) und äußerte sich auch zu dessen weiteren Verbleib als Leihspieler.
Der serbische Angreifer habe in den vergangenen Wochen und Monaten wirklich einen bemerkenswerten Fortschritt gemacht, obwohl die Ausgangssituation alles andere als einfach war, erklärte Heldt.
Der 25-Jährige, der im letzten Sommer per Leihe vom französischen Champions-League-Club OSC Lille zu Union Berlin kam – nachdem er über einen längeren Zeitraum verletzungsbedingt ausgefallen war – fand in der ersten Saisonhälfte unter Trainer Bo Svensson (45) kaum Einsatzmöglichkeiten.
"Er gab niemals auf, sondern kämpfte sich durch", lobte der Geschäftsführer Heldt. "Auch wenn seine Torbilanz aktuell im Fokus steht, war er schon in Phasen ohne Treffer ein unverzichtbarer Pfeiler im Team."
Unter Führung von Steffen Baumgart (53) erzielte Ilic in den letzten sieben Partien drei Treffer. "Es spricht grundsätzlich nichts dagegen, wenn er in dieser Form weitermacht", befand Heldt. Dabei besteht durchaus die Möglichkeit, dass dies auch in der nächsten Saison über die Leihfrist hinaus der Fall ist.
Union habe sich zudem eine Option zum Kauf gesichert, was Heldt indirekt bestätigte. Ähnlich wie im Fall von Woo-Yeong Jeong (25) aus Stuttgart, obliegt es Union, über den Verbleib der Spieler zu entscheiden – und Ilic liefert derzeit genau die passenden Argumente dafür.