zurück

FSV-Stürmer Zimmermann wegen Gesängen im Spiel gegen Jena im Fokus

Zwickau - "Eure Spieler geh'n zur Polizei", spotteten die Fans von Carl Zeiss Jena über den FSV Zwickau und dessen Angreifer Marc-Philipp Zimmermann (34), was im Stadion für Schadenfreude sorgte. Zimmermann antwortete darauf prompt auf dem Spielfeld. Vor 8139 Zuschauern in der GGZ-Arena erzielte er den Ausgleichstreffer zum 1:1 (0:1) gegen Carl Zeiss Jena.

"Etwas gutzumachen hatte ich noch", scherzte Zimmermann danach, bezog sich dabei jedoch auf einen früheren Spielausschluss. Dass er aufgrund seines Berufs als Polizist Ziel von Hohn wird, ist für ihn nichts Neues. "Gegen Teams wie Jena, Babelsberg oder Chemie Leipzig darauf reduziert zu werden, ist nicht ungewöhnlich", erklärte Zimmermann.

In Bezug auf das Spiel: Zwickaus Angriffsbemühungen hingen stark von Zimmermann ab. Trotz mehrerer Torschussmöglichkeiten durch Lukas Eixler (55.), Mike Könnecke (58.) und Jahn Herrmann (63.) in der zweiten Hälfte, setzte erst Zimmermanns Kopfball in der 66. Minute nach einer Ecke den entscheidenden Akzent.

In vier Spielen zwei Treffer für den FSV

Erik Weinhauer (33.) hatte zuvor für die Gäste nach einer Flanke von Nils Butzen das Führungstor erzielt. "Letztlich ist das 1:1 ein gerechtes Ergebnis. Wir haben uns zurückgekämpft, was unsere Moral beweist", betonte Zimmermann, sprach jedoch auch die geringe Torausbeute an. "Ein Tor heute, eines letzte Woche gegen Luckenwalde, davor gegen Viktoria und Hertha keins - zwei Tore in vier Spielen sind nicht befriedigend. Wir wissen, was zu tun ist, immerhin haben wir in der Defensive Fortschritte gemacht", so Zwickaus Schlüsselspieler.

Zum Leidwesen von ihm und dem FSV wird Zimmermann im nächsten Spiel gegen Babelsberg fehlen, da er beruflich als Polizist eingeteilt ist, wie er auf Anfrage mitteilte.

Regionalliga Nordost Übersicht

2025 steigt der Meister in zwei Relegationsspiele gegen den Meister der Regionalliga Nord auf, mit der Chance auf den Aufstieg in die 3. Liga. Abhängig von den Absteigern aus der 3. Liga können maximal vier Teams absteigen.