RB Leipzigs Xavi auf der Jagd nach Titeln mit einer für ihn reservierten Nummer: "Der ideale Ort"
"Es ist mir wichtig, in meiner Karriere stets die korrekten Entscheidungen zu fällen. Das vergangene Jahr war erfolgreich und das Gefühl nach dem letzten Match positiv. Das spielte eine entscheidende Rolle", äußerte sich der 21-jährige Mittelfeldakteur über seine erneute Ausleihe von Paris Saint-Germain. Simon unterzeichnete am Montag seinen Vertrag für die am 23. August startende Saison der Bundesliga.
Trotz Interesses von Clubs wie dem Rekordmeister FC Bayern München oder Manchester United entschied sich der niederländische Nationalspieler für eine Rückkehr nach Leipzig: "Ich strebe nach Siegen. Der Verein ist ambitioniert. Leipzig repräsentiert für mich den idealen Ort und den idealen Zeitpunkt."
Ein zusätzlicher Beweggrund dürfte die Wertschätzung des Clubs gewesen sein, der sich monatelang intensiv um den gefragten Spieler bemühte. "Wir haben ihm das Gefühl vermittelt, dass er für uns von Bedeutung ist, ohne ihn täglich zu bedrängen", erklärte Sportdirektor Rouven Schröder (48), "diese Geduld hat sich bezahlt gemacht."
Des Weiteren betonte Schröder, dass der Verein seine Aufmerksamkeit nicht anderen Spielern zugewandt hat: "Wir haben uns Zeit genommen. Die Position war für Xavi reserviert."
Testspiel gegen PSG
Xavi, der nun die Rückennummer zehn trägt, sieht sich dadurch vom Verein weiter gewürdigt und möchte in seinem zweiten Jahr den Erwartungen erneut gerecht werden. Nachdem er in der vorherigen Saison mit der Nummer 20 zehn Tore erzielte und 15 Vorlagen in 43 Spielen leistete, beabsichtigt Xavi, auch in der kommenden Spielzeit maßgebliche Akzente zu setzen. "Ich konzentriere mich auf diese Saison und möchte mein Bestes geben; was danach kommt, wird die Zeit zeigen", sagt der Spieler, der ohne Kaufoption von PSG geliehen wurde.
Am Samstag kommt es zum Aufeinandertreffen mit RB Leipzig und Xavis Heimatclub aus der Olympiastadt (18 Uhr). Ob Xavi dann schon längere Zeit spielen wird, bleibt abzuwarten. Er selbst fühlt sich nach drei Wochen Urlaub im Anschluss an die Europameisterschaft als "fit". Die Entscheidung über seinen Einsatz trifft jedoch am Samstag Trainer Marco Rose (47).