Xabi Alonso verlässt Bayer 04 – Wechsel zu Real Madrid noch nicht endgültig bestätigt
Leverkusen – Nun herrscht bei Bayer 04 Klarheit: Xabi Alonso (43) hat auf einer Pressekonferenz offiziell bekanntgegeben, dass er den Klub nach fast drei Jahren im Sommer verlassen wird.
Nur zwei Tage vor dem letzten Heimspiel der Saison gegen Borussia Dortmund machte der 43-Jährige deutlich, dass seine Zeit unter dem Bayer-Kreuz vorerst endet.
„Wir haben uns in dieser Woche darauf verständigt, dass die kommenden zwei Wochen meine letzten als Trainer von Bayer Leverkusen sein werden. Jetzt ist der passende Moment, dies zu verkünden. Heute Morgen habe ich mit dem Team und allen Mitarbeitern gesprochen. Die vergangenen drei Jahre waren großartig, und am Sonntag wollen wir einen würdigen Abschied feiern“, sagte Alonso zu den anwesenden Journalisten.
Schon seit einigen Wochen kursieren Gerüchte um einen Wechsel des Welt- und Europameisters zu Real Madrid. Laut der spanischen Zeitung „Marca“ soll Alonso bei den Königlichen einen Vertrag bis 2028 erhalten und die Nachfolge von Carlo Ancelotti (65), der den Verein verlässt, antreten.
„Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt, um über meine Zukunft zu sprechen. Heute ging es lediglich darum, zu erklären, was in den nächsten zwei Wochen passieren wird.“ Mit anderen Worten: Der Wechsel zu Real Madrid ist bisher noch nicht final besiegelt.
Neben dem erfolgreichsten Trainer in der Vereinsgeschichte von Bayer 04 sollen auch zwei Co-Trainer den Weg in die spanische Hauptstadt mitgehen.
„Unsere Zeit hier in Leverkusen war außergewöhnlich und von einer herausragenden Stimmung geprägt. Es ist gerade sehr emotional für mich, da mir alle so viel bedeutet haben und stets an mich geglaubt haben.“
Das kommende Heimspiel gegen Borussia Dortmund wird sowohl für Alonso als auch für Abwehrchef Jonathan Tah (29) das letzte Match vor den heimischen Fans in der BayArena sein. Seine Herzensangelegenheit Real Madrid will Alonso nach der Klub-WM in den USA übernehmen.
Auf die Frage, ob er bereits ein Visum für die Vereinigten Staaten besitzt, antwortete er mit „noch nicht“.
Erstmeldung vom 9. Mai, 9:46 Uhr – zuletzt aktualisiert um 14:16 Uhr