Wohnung verloren, schwangere Ehefrau mit gepacktem Gepäck: Abwehr-Star vom Wüstenklub vor den Kopf gestoßen
Rotterdam (Niederlande) – David Hancko (27) erlebt eine bittere Enttäuschung! Der Wechsel des slowakischen Innenverteidigers von Feyenoord Rotterdam zu Al-Nassr galt eigentlich als sicher. Er hatte seine Wohnung in den Niederlanden bereits gekündigt, seine schwangere Frau und sein Sohn standen mit gepackten Koffern bereit. Doch plötzlich platzte der Transfer beim saudischen Verein.
Kurzzusammenfassung
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„David wurde außergewöhnlich unfair behandelt“, erklärte Rotterdams Pressesprecher Raymond Salomon laut der niederländischen Zeitung „De Telegraaf“.
Nach drei äußerst erfolgreichen Jahren strebte der 27-Jährige eine neue Herausforderung an und erhielt die Zustimmung seines aktuellen Klubs. Beide Clubs hatten sich offenbar auf eine Ablösesumme von 35 Millionen Euro plus bis zu fünf Millionen Euro an Zusatzzahlungen verständigt.
Der Verein aus Saudi-Arabien ließ den Verteidiger sogar schon zum Trainingslager ins österreichische Saalfelden reisen, nur um ihm dort überraschend mitzuteilen, er sei „nicht erwünscht“, so Salomon.
„So etwas gab es noch nie. Das ist unglaublich, skandalös und eine unvergleichliche Blamage für David. Sowohl David als auch Feyenoord wurden hinters Licht geführt“, schimpfte der Sprecher des Vereins.
In Österreich musste Hancko schließlich ohne Plan in einem anderen Hotel abwarten, wie es weitergeht. Feyenoord sicherte ihm jedoch volle Unterstützung zu.
Der niederländische Champions-League-Teilnehmer hatte die Einnahmen aus dem geplanten Rekordtransfer bereits für die Verpflichtung eines Nachfolgers eingeplant.
Die genaue Ursache für die kurzfristige und wenig professionelle Absage ist noch unbekannt. Laut Sky-Reporter Patrick Berger soll Al-Nassr sich jedoch für einen anderen Spieler entschieden haben.
Demnach handelt es sich um Jeff Chabot (27) vom VfB Stuttgart. Bereits am Dienstag soll es erste Verhandlungen zwischen dem saudischen Klub und dem Spieler gegeben haben. Der Vertrag des robusten Verteidigers in Stuttgart läuft noch bis 2028.
Der gebürtige Hanauer sollte mit der Wohnungsrückgabe daher vielleicht besser noch abwarten.