Torfreude in Wolfsburg beim VW-Cup: Zwickau erkämpft sich ein Unentschieden gegen Dynamo
Zwickau - Dynamo blieb in beiden Halbzeiten torlos, während der FSV mit einem respektablen Auftritt gegen den Zweitligaaufsteiger auf sich aufmerksam machte, jedoch knapp gegen den Bundesligisten aus der Autostadt unterlag: Der Sieger des Volkswagen-Cups heißt VfL Wolfsburg.
Das Wichtigste in Kürze
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Der Bundesligist setzte sich vor überschaubaren 3.590 Zuschauern jeweils mit 2:0 gegen Dresden und Zwickau durch. Die Gastgeber schöpften durch das 0:0 gegen die Schwarz-Gelben Selbstvertrauen für den Ligastart und belegten zusammen mit Dynamo den geteilten zweiten Rang.
Die erste Begegnung gegen die SGD diente den Westsachsen als eine Art Standortbestimmung, zumal die Mannschaft, die Trainer Rico Schmitt aufstellte, voraussichtlich auch in der kommenden Woche im Spiel gegen Lok Leipzig zum Einsatz kommen wird.
Die Aufstellung sieht dabei folgendermaßen aus: Lucas Hiemann im Tor; die Viererkette bildeten Jonas Dittrich, Oliver Fobassam, Sonny Ziemer und Sandro Sengersdorf; davor agieren Max Somnitz und Till Jacobi als Doppelsechs, solange Andrey Startsev ausfällt.
Auf den Außenbahnen setzen Lucas Albert und Theo Martens Akzente (auch Veron Dobruna ist hier ein möglicher Kandidat). Im offensiven Mittelfeld agiert Lukas Eixler als Zehner, während Marc-Philipp Zimmermann den Sturm anführt.
Der Abwehrchef sorgte nach einem dominanten, jedoch torungefährlichen Beginn von Dynamo für die Initialzündung einer starken Schlussoffensive. "Zimbo" (29.), Nick Breitenbücher (34./45.) und Theo Martens (43.) enthüllten mit ihren Aktionen einige Defizite in der Defensive des Zweitligaaufsteigers.
Durch das torlose Remis geriet Dresden gegen die Wölfe bereits unter Druck. Doch wenn gegnerische Spieler wie Konstantinos Koulierakis (25 Millionen Euro Marktwert) mehr als das Doppelte des gesamten Kaders von Dresden wert sind, verdeutlicht dies die ungleichen Kräfteverhältnisse. Dieser Favoritenrolle wurden die Niedersachsen gerecht – auch weil die Dynamos ihre Chancen, ähnlich wie im ersten Spiel, leichtfertig vergaben.
Andreas Skov Olsen bereitete mit einer butterweichen Flanke auf Jonas Wind (15.) das 0:1 vor. Vaclav Cerny (26.) erzielte per Konter den verdienten Endstand und sorgte gleichzeitig für das vorzeitige Ausscheiden der Stammelf aus dem Turnier.
Dies garantierte den Zuschauern bis zum Abpfiff Spannung. Der VfL zeigte bei tropischen 32 Grad klar die optische Überlegenheit, ließ nach Lovro Majers Führungstreffer (15.) jedoch lange die nötige Konsequenz vermissen. Zwickau hätte mit einem Sieg Dynamo noch auf Rang drei verdrängen können, doch David Odogu (37.) machte diesem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung.