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WM-Qualifikation ohne Angelo Stiller: Bundestrainer verzichtet auf den wichtigen Spieler des VfB

Von Kristina Puck

Stuttgart – Die Entscheidung von Bundestrainer Julian Nagelsmann, den Mittelfeldakteur Angelo Stiller für die bevorstehenden Qualifikationsspiele zur WM nicht zu nominieren, hat beim VfB Stuttgart für Überraschung gesorgt.

VfB-Coach Sebastian Hoeneß unterstrich nach dem 2:0 (0:0) in der Europa League gegen Feyenoord Rotterdam die enorme Bedeutung Stillers für sein Team: „Seine Rolle könnte kaum wichtiger sein.“

Stiller sei ein „äußerst zentraler Spieler“, der maßgeblich den Spielstil des Bundesliga-Viertplatzierten mitbestimme. „Mit seinem Fehlen im DFB-Kader habe ich nicht gerechnet“, erklärte Hoeneß.

„Dennoch akzeptieren wir die Entscheidung und stellen diese nicht infrage“, fügte der Trainer des VfB hinzu.

Stiller selbst äußerte sich nicht dazu, dass er bei den Partien am 14. November in Luxemburg sowie drei Tage später gegen die Slowakei in Leipzig nicht im Aufgebot der Nationalmannschaft steht.

„Das haben wir intern geklärt. Das sollte genügen“, so seine knappe Antwort bei RTL. Auf weitere Fragen reagierte er mit „Kein Kommentar.“

Von Seiten Nagelsmanns wurden diesmal lediglich die Flügelspieler Jamie Leweling sowie Torwart Alexander Nübel vom VfB berücksichtigt. Auch Maximilian Mittelstädt und Deniz Undav fehlen erneut im Kader.

Hoeneß betonte: „Wir wollen nun mit der Mannschaft sportlich überzeugen und gemeinsam erfolgreich sein. Ich bin sicher, dass dieser Weg mittelfristig wieder in den Nationalkader führen wird.“

Vor der Länderspielpause empfängt der VfB Stuttgart am Sonntag in der Bundesliga den FC Augsburg.