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FC St. Pauli: Könnte der U21-Nationalspieler als erster Sommer-Neuzugang einsteigen?

Hamburg – Der FC St. Pauli sieht sich derzeit mit der Frage konfrontiert, ob er eine entstandene Lücke schließen kann: Rechtsverteidiger Manolis Saliakas (28) fällt verletzungsbedingt aus. Ein polnischer Spieler könnte hier eine Lösung bieten.

Laut Angaben des Abendblatts zeigen die Kiezkicker Interesse an dem polnischen U21-Nationalspieler Arkadiusz Pyrka (22), der noch bis Saisonende unter Vertrag bei Piast Gliwice steht.

Beim derzeit neunten Tabellenplatz in der Ekstraklasa setzte der 22-Jährige seit Jahresbeginn noch durchgehend auf dem Rasen, verpasste keine einzige Minute. Doch nach seiner Entscheidung, den Club zu verlassen, wich er von der Startelf.

"Ich habe ihm vor der letzten Trainingseinheit im vergangenen Jahr und vor Beginn der Vorbereitung unmissverständlich klargemacht, dass ich ausschließlich Spieler im Kader haben möchte, die ihre Zukunft in diesem Verein sehen", erläuterte Trainer Aleksandar Vuković (45) kürzlich in der polnischen Sendung Nasz News.

Wie berichtet wird neben St. Pauli auch das Interesse von einigen erstklassigen zweiten Liga-Clubs, einem weiteren Erstligisten sowie Mannschaften aus England, den Niederlanden und der Türkei geweckt. Da das Transferfenster in Polen noch bis Montag geöffnet ist, könnte zudem ein kurzfristiger Wechsel zu einem anderen polnischen Verein in Betracht gezogen werden – Berichten zufolge zeigen sich Górnik Zabrze und Widzew Łódź interessiert.

Wird Arkadiusz Pyrka seinen Vertrag bei Piast Gliwice einfach auslaufen lassen?

Es ist durchaus denkbar, dass Pyrka seinen Vertrag bei Piast Gliwice einfach auslaufen lässt und den Verein im Sommer ohne ein halbes Jahr Spielpraxis verlässt.

Mit seinem Spielstil würde der 22-Jährige gut in das System der Kiezkicker passen, zumal er auch auf der linken Seite einsetzbar ist.

Eine Verpflichtung würde jedoch für Fin Stevens (21), der als potenzieller Nachfolger für Saliakas vorgesehen war, einen deutlichen Rückschlag bedeuten. Der Waliser stand, trotz der Verletzung seines griechischen Konkurrenten, zuletzt nicht einmal mehr im Aufgebot.