Ärger um ter Stegens Rücken-OP: Dieses Detail sorgt bei Barcelona für Unmut
Barcelona (Spanien) – Das Pech verfolgt ihn weiterhin! Der deutsche Nationaltorwart Marc-André ter Stegen (33) muss sich erneut einer Wirbelsäulen-Operation unterziehen und wird dadurch mehrere Monate ausfallen. Diese Nachricht teilte er persönlich über Social-Media-Kanäle mit – sehr zum Unmut seines Vereins, dem FC Barcelona.
Kurz zusammengefasst
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Das Verhältnis zwischen ter Stegen und dem Klub ist ohnehin angespannt, seitdem Trainer Hansi Flick (60) den Deutschen auf die dritte Torwartposition zurückgestuft hat. Die Katalanen möchten den Kapitän aufgrund seines hohen Gehalts möglichst bald abgeben.
Doch durch die anstehende Operation zerplatzen nicht nur alle Wechselhoffnungen, sondern Barcelona zeigt sich zudem verärgert darüber, dass ter Stegen öffentlich über die Dauer seiner Auszeit spricht!
„Nach meiner letzten Rücken-OP war ich nach 66 Tagen – knapp zwei Monaten – wieder einsatzbereit. Diesmal gehen die Ärzte vorsichtshalber von rund drei Monaten aus, um Komplikationen zu vermeiden“, erklärte der 33-Jährige auf Instagram.
Der spanischen Zeitung Sport zufolge stößt diese Veröffentlichung beim FC Barcelona auf wenig Gegenliebe. Denn wenn ein Spieler mindestens vier Monate ausfällt, können Vereine der LaLiga bis zu 80 Prozent seines Gehalts freimachen, um neue Spieler zu registrieren.
Dieses Vorgehen stellt für das finanziell angeschlagene Barcelona ein willkommenes Schlupfloch dar, da der Klub in den letzten Jahren immer wieder Probleme bei der Spielerverpflichtung aufgrund der Gehaltsobergrenzen hatte.
Damit der Gehaltsfreibetrag wirksam wird, muss das medizinische Komitee der Liga die voraussichtliche Ausfallzeit offiziell bestätigen. Die Verantwortlichen in Barcelona befürchten offenbar, dass die Liga sich an ter Stegens Angaben orientieren könnte.
Barça selbst nannte keinerlei genaue Zeitspanne, als der Klub deutlich später als ter Stegen selbst über die geplante Operation informierte.
Das Verhältnis zwischen dem 44-maligen Nationalspieler und seinem Arbeitgeber scheint endgültig belastet – zumindest bis zur Winter-Transferperiode sind sie jedoch weiterhin aneinander gebunden.