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Die Zukunftsaussichten des FSV Zwickau

Zwickau - Der FSV Zwickau zeigt sich sportlich von seiner besten Seite und hat sich nach anfänglichen Herausforderungen deutlich gefestigt, sodass sie sich nun im vorderen Drittel der Tabelle wiederfinden. Die Bemühungen um die Sanierung des Clubs, der mit etwa 1,5 Millionen Euro verschuldet ist, standen weniger im Fokus der Öffentlichkeit.Über den aktuellen Stand der finanziellen Erholung wird in einer Pressekonferenz am Mittwochmorgen Auskunft gegeben. Eingeladen dazu haben Aufsichtsratsvorsitzender Peter Rogsch und André Beuchold (37), der als Vorstand Beteiligungsmanagement und Unternehmensentwicklung tätig und bisher ehrenamtlicher Geschäftsführer der Spielbetriebs GmbH war. Beuchold wird diese Position zukünftig in Vollzeit ausführen, was angesichts seiner Schlüsselrolle bei der finanziellen Konsolidierung nur logisch erscheint.

Rückkehr in die 3. Liga – eine realistische Perspektive?

Unter Beuchold als Sanierer ist es dem Regionalligisten gelungen, in der letzten Saison die Schulden um die Hälfte von ursprünglich 3 Millionen Euro zu senken. Das Ziel, den FSV Zwickau bis 2026 schuldenfrei zu machen, stellt dabei eine wesentliche Herausforderung dar, da der Schuldenabbau die sportliche Entwicklung einschränkt. Von einem Gesamtetat von vier Millionen Euro steht nur etwas mehr als ein Viertel für die erste Mannschaft zur Verfügung. Die Präsentation der Vereinsführung am Mittwoch wird Aufschluss darüber geben, wie die Zukunft der Schwäne geplant ist und ob eine Rückkehr in die 3. Liga in absehbarer Zeit realistisch ist. Die Erfahrungen aus den Jahren 2016 bis 2023 haben gezeigt, dass der Drittligafußball, trotz seiner Attraktivität, den Verein finanziell stark belastet hat.

Tabelle Regionalliga Nordost

Am Saisonende tritt der Meister 2025 in zwei Aufstiegsspiele gegen den Meister der Regionalliga Nord an, wobei der Sieger in die 3. Liga aufsteigt. Abhängig von den Absteigern aus der 3. Liga können maximal vier Teams absteigen.