zurück

Unter Rekordbedingungen: Werder sichert sich trotz Unterzahl einen Sieg gegen den HSV

Von Felix Schröder

Hamburg – Im ausverkauften Volksparkstadion, das mit 57.000 Zuschauern für Rekordstimmung sorgte, feierten die Fußballerinnen von Werder Bremen ihren Einzug ins DFB-Pokalfinale.

Im spannenden Nordderby setzte sich der grün-weiße Bundesligist gegen den Zweitligisten HSV mit 3:1 (1:1, 0:0) nach Verlängerung durch – trotz personeller Unterlegenheit. Im Endspiel erwarten die Hanseatinnen nun den FC Bayern München.

Nach einem gravierenden Fehler der HSV-Torhüterin Inga Schuldt verwandelte Sophie Weidauer in der 81. Minute zum 1:0 und stellte in der Verlängerung zum erneuten Bremer Vorsprung (117.) auf. Verena Wieder schloss in der Nachspielzeit der Verlängerung (120.+1) mit dem 3:1 ab.

HSV-Kapitänin Sarah Stöckmann gelang in der 89. Minute noch ein Ausgleichstreffer, der den Club in eine dramatische Schlussphase und schließlich in die Verlängerung führte.

Die Werder-Abwehrspielerin Saskia Matheis sah sich in der 54. Minute einer Gelb-Roten Verwarnung gegenüber.

So haben noch nie zuvor derart viele Zuschauer ein Frauenfußballspiel im deutschen Vereinsfußball bei einem Ligaspiel oder Pokalwettbewerb erlebt. Der bisherige Rekord lag bei 44.808 Fans beim Pokal-Endspiel 2023 in Köln.