Werner wollte nicht verlängern – jetzt ist er sofort seinen Job los!
Bremen – Das ging blitzschnell! Nur wenige Stunden nach seiner Entscheidung, den Vertrag nicht zu verlängern, hat Werder Bremen rasch reagiert und sich von Trainer Ole Werner (37) getrennt.
Kurz zusammengefasst
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Wie es heißt, fiel die Entscheidung bereits am Montagabend gegen Werner, was Werder am Dienstagmorgen offiziell bestätigte:
„Wir bedanken uns bei Ole für die vergangenen dreieinhalb Jahre und die großartige Arbeit, die er für Werder Bremen geleistet hat.“
Werner hatte den Klubverantwortlichen mitgeteilt, dass er seinen Vertrag, der im kommenden Sommer endet, nicht verlängern möchte.
Werder reagierte mit „Bedauern“ auf diese Nachricht und betonte noch am Montag, eigentlich eine langfristige Zusammenarbeit mit dem Coach anstreben zu wollen. Nun erfolgt die Trennung mit sofortiger Wirkung.
Zum Abschied zeigte sich der scheidende Trainer verständnisvoll: „Wenn ein bestimmter Punkt erreicht ist, gibt es meist zwei Möglichkeiten: Entweder man bringt Veränderungen rund um den Trainer oder man ändert die Trainerposition selbst [...] Dass Werder sich nun für diesen Schritt entschieden hat, kann ich aus Sicht des Vereins nachvollziehen.“
Gemeinsam mit Werner verlassen auch Co-Trainer Patrick Kohlmann (42), Tom Cichon (49) und Hannes Drews (43) den Klub.
Direkt nach der Bekanntgabe brodelte die Gerüchteküche: Zahlreiche Kandidaten werden als mögliche Nachfolger gehandelt, darunter Marco Rose (48, ehemals RB Leipzig), Christian Titz (54, 1. FC Magdeburg), Lukas Kwasniok (43, letzte Station SC Paderborn) und Horst Steffen (56, SV Elversberg).
Werder kündigte an, „in Kürze“ einen neuen Trainer präsentieren zu wollen, der aktiv in die Kaderplanung eingebunden ist und die Vorbereitung, die am 7. Juli beginnt, übernimmt.
In Bremen geht nach mehr als dreieinhalb Jahren eine Ära zu Ende. Ole Werner hatte im November 2021 das Traineramt an der Weser übernommen und die Mannschaft in seiner ersten Saison souverän in die Bundesliga zurückgeführt.
Nach Platz 13 in der Aufstiegssaison folgten die Ränge neun und acht – die beste Platzierung seit sechs Jahren. Werner stand bei 128 Spielen an der Seitenlinie der Grün-Weißen und erreichte im Schnitt 1,44 Punkte pro Partie.
Allerdings gab es offenbar Differenzen zwischen Werner und den Werder-Verantwortlichen um Clemens Fritz (44) bezüglich der zukünftigen Ausrichtung.
Erstmeldung: 8.46 Uhr, aktualisiert: 9.59 Uhr