Unglaubliche Aufholjagd in Sinsheim! Bremen holt Drei-Tore-Defizit auf
Sinsheim - Ein spektakulärer Comeback-Erfolg! Werder Bremen erholte sich bei der TSG Hoffenheim am Sonntagabend nach einem katastrophalen Beginn und sicherte sich mit einem 4:3 (3:3) den Sieg. Nach nur zwölf Minuten führten die Gastgeber mit 3:0, dank Marius Bülter, der schnell zweimal traf, und Adam Hložek, der die desorientierte Bremer Verteidigung ausnutzte.
Die Wende kam jedoch mit einer Roten Karte. Als TSG-Verteidiger Stanley Nsoki den durchbrechenden Felix Agu mit einer Notbremse stoppte, zeigte Schiedsrichter Tobias Reichel ihm die Rote Karte. Von diesem Moment an nahm Werder das Spiel in die Hand: Julian Malatini verkürzte nach einer Ecke, dann köpfte Jens Stage, um die Spannung zu erhöhen.
Stage war mit dem Kopf zur Stelle, um vor der Halbzeitpause den Ausgleich zu erzielen, und brachte nach der Pause seine Mannschaft mit einem weiteren Kopfballtor in Führung - die Partie war gedreht! Nach der Führung schalteten die Werderaner einen Gang zurück, doch Hoffenheim fand nicht mehr ins Spiel zurück. Bremen brachte den Sieg nach Hause.
Statistik zum Bundesliga-Spiel zwischen TSG Hoffenheim und Werder Bremen
Bundesliga, 5. Spieltag
TSG Hoffenheim - Werder Bremen 3:4 (3:3)
Hoffenheim: Baumann - Akpoguma, Grillitsch (46. Stach), Nsoki - Kadeřábek (76. Bruun Larsen), Tohumcu, Bischof, Prass (46. Gendrey) - Hlozek, Bülter (69. Moerstedt) - Berisha (27. Drexler). - Trainer: Matarazzo
Bremen: Zetterer - Malatini, Stark (58. Pieper), Jung - Agu, Stage, Lynen (76. Alvero), Köhn (76. Deman) - Weiser, Schmid (76. Schmid) - Ducksch (88. Grüll). - Trainer: Werner
Schiedsrichter: Tobias Reichel (Stuttgart)
Tore: 1:0 Bülter (5.), 2:0 Bülter (8.), 3:0 Hlozek (12.), 3:1 Malatini (21.), 3:2 Stage (26.), 3:3 Stage (39.), 3:4 Stage (49.)
Rote Karte: Nsoki (Hoffenheim) wegen einer Notbremse (18.)
Gelbe Karten: Tohumcu (2), Stach, Drexler (2) - Köhn, Stage, Topp
Zuschauer: 26.018
Tabelle 1. Bundesliga
Die Bedeutung der Bundesliga-Tabelle ist klar: Der Erste am Saisonende wird Deutscher Meister. Die letzten zwei Teams steigen in die 2. Bundesliga ab. Der sechzehnte Platz führt zur Relegation gegen den Drittplatzierten der 2. Bundesliga.