HSV-Blog: Werder-Chef Clemens Fritz drückt die Daumen für den Aufstieg der Rothosen
Hamburg – Das Ziel rückt näher: Mit dem 3:0-Erfolg gegen den 1. FC Nürnberg konnte der HSV einen weiteren Schritt in Richtung Aufstiegsrunde erzielen.
Doch die Rothosen dürfen sich noch lange nicht zurücklehnen – am Freitag um 18.30 Uhr rechnet man damit, dass Eintracht Braunschweig im Volkspark antritt.
In unserem HSV-Blog gibt es alle Neuigkeiten rund um das Team, anstehende Transfers und weitere Entwicklungen aus dem Volkspark zu erfahren.
Ungewöhnlich versöhnliche Worte: Clemens Fritz (44), Geschäftsführer des Erzkonkurrenten Werder Bremen, spricht sich ausdrücklich für einen Aufstieg des HSV aus.
Im Gespräch mit Sport1 erklärte der SVW-Chef: "Ich würde mich sehr freuen, wenn der HSV wieder aufsteigt. Das ist doch Fußball, den wir sowohl in Bremen als auch in Hamburg sehen möchten."
Zu den aktuellen Chancen der Rothosen fügte Fritz hinzu: "Zwar gibt es noch keine Garantien, aber sie sind auf einem vielversprechenden Kurs – man kann hoffen, dass wir uns nächstes Jahr im Derby wieder gegenüberstehen."
Schlimme Vorfälle: HSV-Profi Jean-Luc Dompé wurde nach seinem starken Auftritt gegen Nürnberg im Netz von FCN-Fans rassistisch beschimpft, teils sogar mit Affen-Motiven.
Am Sonntag informierten die Franken über X: "Wir stehen bereits in Kontakt mit dem HSV und haben den Spieler im Namen des FCN für die unangebrachten verbalen Angriffe um Entschuldigung gebeten. Ein solches Verhalten passt absolut nicht zu unseren Werten!"
Zudem wurde bekannt, dass die Profile der Täter zur Aufklärung an die Behörden übergeben wurden. Auch HSV-Vorstand Stefan Kuntz (62) verurteilte die Vorfälle mit Nachdruck.
Jean-Luc Dompé (29) war im Spiel in Nürnberg der herausragende Akteur, indem er zwei Tore erzielte und einen Assist beisteuerte.
Im Netz neckte der Franzose nach dem Spiel seinen Gegenspieler Tim Janisch (19), der vor dem Match laut Bericht Großes gegen Dompé vorhatte.
Dompé kommentierte spöttisch: "Du redest viel, aber die Wahrheit ist oft hart." Uff …
Unerwartete Wendung: Beim Auswärtsspiel in Nürnberg trug der HSV doch nicht das neue Sondertrikot.
Wie der Verein kurz vor dem Spiel berichtete, wurde kurzfristig entschieden, das Trikot nicht zu verwenden. Offenbar kam Schiedsrichter Timo Gerach zu dem Schluss, dass das Wappen zu stark dem heimischen Trikot des Nürnberger Clubs ähnelte.
Deshalb wurde das Sonderdesign lediglich während des Aufwärmens gezeigt.
Ein Blick in die Zukunft: Verbündet mit dem englischen Sturmtalent Joe Boggan (17) soll der HSV sein. Wie Football Insider berichtet, beobachtet der Club den Youngster aus der Blackburn Rovers Jugend genauer.
Der Offensivspieler konnte in dieser Saison bereits für die U18 in neun Spielen acht Treffer erzielen, während er für die U21 in sieben Partien vier Tore beisteuerte.
Neben den Rothosen zeigen auch der VfB Stuttgart, SC Freiburg sowie die niederländischen Clubs AZ Alkmaar und FC Twente Enschede reges Interesse an Boggan.
Erik Meijer, bekannt für seine offenen Worte, äußerte sich nun im Sky-Talk "HvK und Tusche - Dein Zweitligatalk" zu den Vertragsverhandlungen um Davie Selke und den HSV.
"Er hat bislang eine herausragende Saison gespielt und die Mannschaft braucht ihn im Sturm – ganz gleich, ob er Maske trägt oder nicht", sagte Meijer über den 17-Tor-Schützen. "Es sieht so aus, als wäre er in den 'Ich-schieß-gern-Tore'-Topf gerutscht, was vorher nicht so der Fall war."
Diese Einschätzung dürfte auch bei den laufenden Vertragsgesprächen eine Rolle spielen. "Man braucht einen Spieler, der den Ball über die Linie bringt, und diese Akteure kosten normalerweise etwas mehr", merkte der Niederländer an.
Ein längerfristiger Vertrag, den Selke vermutlich fordert, käme für ihn aber nicht infrage. "Nein, hör auf damit! Selke spielt zwischen der ersten und zweiten Liga. In den letzten 20 Jahren hatten wir immer wieder solche Spieler. Für die zweite Liga ist er hervorragend, aber für die erste nicht optimal. Ich würde den Vertrag auch nicht zu lang abschließen", so Meijer.
Die U23 der Rothosen sorgte am Mittwochabend im Spiel gegen den VfB Lübeck für einige Lacher. Bis zur 51. Minute sah das Spiel noch vielversprechend aus, nachdem die HSV-Jungen durch Treffer von Timon Kramer und Bilal Yalcinkaya ein 2:0 führten – doch dann drehte der Gegner das Spiel.
Ein Doppeltor von Jakob Korte und John Posselt stellte den Ausgleich her, bevor sich der Nachwuchs selbst das Genick brach.
Bei einem Abstoß spielte Torwart Hannes Hermann seinen Mitspieler Lukas Bornschein an, der den Ball jedoch fälschlicherweise mit der Hand stoppte. Das Resultat: Ein Elfmeter für Lübeck, der durch Felix Drinkuth zum 3:2-Endergebnis machte. Von diesem Schock erholte sich die U23 schließlich nicht mehr.
Nach seinem Nasenbeinbruch kehrte Jonas Meffert mithilfe einer Carbon-Maske auf den Platz zurück. Ob er allerdings am Samstag gegen den 1. FC Nürnberg eingesetzt wird, bleibt abzuwarten.
Trainer Merlin Polzin kommentierte: "Wir müssen ehrlich sagen, dass wir erst kurz vor dem Spiel das Ausmaß der Verletzung beurteilen können. Er wurde in enger Zusammenarbeit mit unserer medizinischen Abteilung bestmöglich versorgt – alles ging zügig."
"Wir beobachten seine Situation täglich. Sollte er bis Samstag einsatzfähig sein oder sich als sinnvoll erweisen, wird er selbstverständlich zum Kader gehören und wie gewohnt Leistung abrufen", betonte Polzin. Dennoch wolle der HSV kein unnötiges Risiko eingehen, da die nächsten Spiele zu wichtig sind. "Entscheidend ist, dass er trotz Maske optimale Leistung bringt", so Polzin, der hofft, Meffert spätestens beim Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig am 11. April wiederzusehen.
Jonas Meffert (30) erlitt beim gestrigen Training einen Nasenbeinbruch, wie die Ärzte bei Untersuchung feststellten – wie der HSV am Mittwoch bekanntgab. Demnach wurde der Mittelfeldspieler bereits am Dienstagabend vorzeitig nach Hamburg zurückgeschickt, um am UKE erneut kontrolliert zu werden. Anschließend wird über das weitere Vorgehen entschieden.
Ein harter Verlust für den HSV: Nachwuchsstürmer Omar Sillah (21) wechselt in der kommenden Saison zu Greuther Fürth – wie von beiden Vereinen bestätigt wurde.
Der U21-Angreifer führt mit 18 Treffern die Torliste in der Regionalliga Nord an und trainierte in dieser Saison bereits regelmäßig mit den Profis.
Der ablösefreie Transfer zum Kleeblatt sieht vor, dass er bis 2027 unterschreibt und fest in die Zweitligemannschaft eingeplant wird.
Im Training für den HSV äußerte sich Sechser Jonas Meffert (30) nach einem Zusammenstoß in der Einheit auf Mallorca als möglicherweise schwerer verletzt. Demnach wurde der Mittelfeldspieler von Emir Sahitis (26) im Gesicht am Hinterkopf getroffen. Nach einer Erstbehandlung ging Meffert bei Verdacht auf einen Nasenbeinbruch ins Krankenhaus, eine Gehirnerschütterung wird ebenfalls in Betracht gezogen.
Erfreuliche Neuigkeiten gab es hingegen von Dennis Hadzikadunic (26), der trotz einer ausgekugelten Schulter bereits wieder einige Laufrunden absolvierte – allerdings bleibt er für das Spiel in Nürnberg am Samstag noch außen vor.
Nach dem 0:0-Derby gegen SV Elversberg zeigte sich Verteidiger Dennis Hadzikadunic (26) optimistisch, da er trotz ausgekugelter Schulter bereits am Montag wieder trainieren konnte. Allerdings musste er in der ersten Einheit des Kurz-Trainingslagers auf Mallorca doch nur Zuschauer spielen – zudem wurde sein rechter Arm in einer Schlinge fixiert.
Auch Immanuel Pherai (23) fehlte, da er mit Fieber im Hotel verblieb.
Um den finalen Aufstieg zu erreichen, setzt der HSV auf eine gezielte Maßnahme: Ab Sonntag absolviert der Zweitligist ein viertägiges Trainingslager auf Mallorca. Trainer Merlin Polzin erklärte: "Wir möchten bewusst unseren gewohnten Trainingsalltag in Hamburg hinter uns lassen und uns mit intensiven, fokussierten Einheiten auf den Endspurt vorbereiten. Dabei wollen wir auch an vielen Details arbeiten und mehr Zeit miteinander verbringen, um als Team noch enger zusammenzurücken."
Diese Idee reifte bereits in der Winterpause, und nun erscheint der Zeitpunkt als optimal. Getrainiert wird auf der Anlage des RCD Mallorca, wobei die Einheiten unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden.
Am Mittwoch kehrt das Team dann nach Hamburg zurück, um sich auf das Spiel gegen den 1. FC Nürnberg vorzubereiten.
Ein noch relativ unbekannter Schiedsrichter: Felix Prigan (26) wird das Zweitligaduell zwischen dem HSV und Elversberg leiten. Während die Saarländer bereits fünf Partien unter seiner Führung absolvierten (mit vier Siegen und einer Niederlage), ist dies das erste Spiel für die Hanseaten mit ihm in der Leitung.
Wie Sky berichtet, verliert der HSV eines seiner Talente an RB Leipzig: Manuel Abbey (16) hat offenbar bereits einen Vertrag bei den Sachsen unterschrieben. Die Hanseaten lassen den Offensivspieler für eine Ausbildungsentschädigung ziehen – Abbey verbrachte sechs Jahre in der HSV-Jugend.
Neueste Gerüchte deuten darauf hin, dass die Rothosen laut SPORT BILD auch Interesse an Linton Maina (25) vom 1. FC Köln haben. Da der Offensivspieler in der nächsten Saison Bundesliga-Erfahrung anstrebt, wäre ein Aufstieg des HSV Voraussetzung für eine Zusammenarbeit. Neben den Hanseaten sondieren auch der 1. FSV Mainz 05 sowie Borussia Mönchengladbach Maina, der diese Saison bisher drei eigene Treffer erzielte und zehn Vorlagen beisteuerte.
Klare Worte beim Vertragsgespräch: Erik Meijer äußerte sich im Sky-Talk "HvK und Tusche – Dein Zweitligatalk" zu den Vertragsverhandlungen mit Davie Selke (30), der aktuell mit 17 Treffern die Tore der 2. Bundesliga anführt und zugleich Publikumsliebling ist. "Er hat momentan eine fantastische Saison gespielt und die Mannschaft braucht genau das, was er vorne leistet – ob mit oder ohne Maske", so Meijer. "Früher ging er oft knapp am Tor vorbei, aber jetzt scheint er ein regelrechtes Tormonster geworden zu sein."
Diese Einschätzung spielt sicherlich auch eine Rolle bei den derzeitigen Vertragsgesprächen. "Man benötigt einen Spieler, der den Ball zuverlässig übers Netz bringt – gewöhnlich kostet der Spieler dann auch etwas mehr", fügte er hinzu. Meijer betonte jedoch, dass er Selke keinen langfristigen Vertrag anbieten würde. "Nein, hör bitte auf! Selke ist ein Stürmer, der zwischen den beiden Ligen pendelt. In den letzten zwei Jahrzehnten hatten wir immer wieder solche Typen. Für die Zweite Liga eignet er sich perfekt, aber in der Ersten ist er eher weniger gefragt. Ich würde den Vertrag daher nicht übermäßig in die Länge ziehen."
Die U23 der Rothosen erlitt am Mittwochabend in Lübeck eine humorvolle Niederlage. Zunächst sah alles vielversprechend aus – nach Treffern von Kramer und Yalcinkaya lagen die HSV-Buben mit 2:0 in Führung. Doch Jakob Korte und John Posselt glichen aus, ehe ein unglücklicher Handfehler von Lukas Bornschein nach einem Abstoß einen Elfmeter verursachte, den Felix Drinkuth verwertete. Von diesem Rückschlag erholte sich die U23 schließlich nicht mehr.
Im weiteren Verlauf der Saison kehrte Jonas Meffert nach seinem Nasenbeinbruch mit einer Carbon-Maske zurück, obgleich sein Einsatz am Samstag gegen den 1. FC Nürnberg noch ungewiss bleibt. Trainer Merlin Polzin gab an, man beobachte die Situation täglich und treffe dann die Entscheidung, ob er einsatzfähig ist – entscheidend sei, dass die Maske ihn nicht in seiner Leistung beeinträchtigt. Polzin hofft, dass Meffert spätestens beim Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig am 11. April wieder eine Rolle spielt.
Ein harter Rückschlag für den HSV ereilte zudem Nachwuchsspieler Omar Sillah (21), der in der kommenden Saison zu Greuther Fürth wechselt. Der U21-Angreifer, der inzwischen 18 Treffer in der Regionalliga Nord erzielt hat und auch regelmäßig bei den Profis trainierte, unterschrieb ablösefrei beim Kleeblatt bis 2027 und wird dort fest in die Zweitligemannschaft integriert.
In turbulenten Trainings auf Mallorca erlitt Mittelfeldspieler Jonas Meffert (30) in einem Luftzweikampf womöglich eine schwerwiegendere Verletzung: Beim Zusammenprall mit Emir Sahitis (26), der ihn am Hinterkopf traf, wurde ein Nasenbeinbruch vermutet. Zudem wird auch an einer Gehirnerschütterung nicht ausgeschlossen. Auf der anderen Seite zeigte sich Dennis Hadzikadunic (26) trotz einer ausgekugelten Schulter bereits wieder in einigen Laufrunden, wenngleich er für das Spiel in Nürnberg offenbleibt. Auch Immanuel Pherai (23) fiel aufgrund von Fieber im Hotel aus.
Um den ersehnten Aufstieg zu erreichen, startet der HSV ab Sonntag ein viertägiges Trainingslager auf Mallorca. Trainer Merlin Polzin erläuterte: "Wir möchten bewusst unseren gewohnten Trainingsrhythmus in Hamburg durchbrechen und uns mit intensiven, konzentrierten Einheiten auf den Endspurt vorbereiten – dazu arbeiten wir an zahlreichen Details und verbringen bewusst mehr Zeit zusammen, um unser Teamgefühl weiter zu stärken." Die Trainingslagereinheiten finden auf der Anlage des RCD Mallorca privat statt, und am Mittwoch kehrt das Team nach Hamburg zurück, um sich optimal auf das Spiel gegen den 1. FC Nürnberg einzustimmen.
Ein junger, noch wenig bekannter Schiri übernimmt das Zweitligaduell: Felix Prigan (26) trifft erstmals beim HSV auf, nachdem die Saarländer bereits fünf Partien unter seiner Leitung absolviert haben.
Auch Gerüchte über Transfers gehen wild: Manuel Abbey (16) soll, wie Sky berichtet, bereits einen Vertrag bei RB Leipzig unterzeichnet haben – der Offensivspieler, der sechs Jahre in der HSV-Jugend spielte, soll nun für eine Ausbildungsentschädigung die Hanseaten verlassen.
Die SPORT BILD berichtet zudem, dass die Rothosen Interesse an 1. FC Köln-Stürmer Linton Maina (25) zeigen. Da Maina in der kommenden Saison Bundesliga-Erfahrung sammeln möchte, wäre ein Aufstieg für diese Zusammenarbeit Voraussetzung. Auch der 1. FSV Mainz 05 und Borussia Mönchengladbach sondieren den dynamischen Offensivspieler, der diese Saison bereits mit drei Toren und zehn Vorlagen glänzt.
In weiterer Zukunft blickt der HSV nach vorne: Das Trikot, das am Mittwoch vorgestellt wurde, entstand in einem Workshop von acht Mädchen zum Weltmädchentag im Oktober 2024. Mit diesem Unikatrikot möchte der Verein ein Zeichen für Gleichberechtigung und die Rechte von Mädchen und Jungen weltweit setzen – ein Teil der Erlöse fließt an die Kinderrechtsorganisation Plan International. Die Profis tragen es beim Auswärtsspiel gegen den 1. FC Nürnberg am 5. April, während die Frauenmannschaft ihr Spiel am 31. März gegen Borussia Mönchengladbach in diesem Design bestreitet.
HSV-Verteidiger Miro Muheim (27) glänzte am Dienstag in seinem zweiten Länderspiel für die Schweizer Nationalmannschaft, als er mit einem Tor und einer Vorlage überzeugte. Nach dem 3:0-Erfolg gegen Luxemburg wurde der Abwehrspieler von Nationaltrainer Murat Yakin als "bester Mann auf dem Platz" geehrt – eine Leistung, die seine Chancen auf einen festen WM-Kaderplatz im kommenden Jahr erheblich steigert.
Muheim, der heute seinen 27. Geburtstag feiert, träumt davon, nächstes Jahr mit der Schweiz an der WM teilzunehmen. Dies könnte laut BILD aber auch Folgen für den HSV haben, denn es wird spekuliert, dass er den Verein im Sommer verlassen möchte, falls der Aufstieg nicht gelingt. Ein Wechsel zu einem Erstligisten würde seine WM-Chancen absolut verbessern – ein zusätzlicher Anreiz für den HSV, den Wiederaufstieg in dieser Saison perfekt zu gestalten.
Ein tragischer Start in die Saison hatte Abwehrspieler Valon Zumberi (22): Bereits im allerersten Training kam es zu einem schweren Knieverletzungsfall, bei dem Zumberi die Kniescheibe sowie die Patellasehne riss. Mittlerweile ist der Verteidiger zwar wieder fit, wird aber weder bei den Profis noch in der U21 eingesetzt – er plant, im Sommer neue Wege außerhalb des HSV zu gehen. Laut BILD stehen bereits Gespräche, da der 22-Jährige den Verein zum Saisonende verlassen möchte, wobei besonders Auslandsmöglichkeiten reizvoll erscheinen.
Die DFL hat am heutigen Donnerstag die Spieltermine der Zweitligespieltage 31 bis 33 fixiert – da Station 34 bereits festgelegt war (18. Mai, 15.30 Uhr), steht damit der Spielplan für den Rest der Saison fest. Die kommenden HSV-Spiele im Überblick:
Belohnung für die starke Form der letzten Wochen: Am heutigen Donnerstag absolvieren die HSV-Profis noch eine Trainingseinheit, bevor sie in ein langes Wochenende starten. Trainer Merlin Polzin (34) gönnt seinen Schützlingen drei freie Tage, um am Montag im Volkspark frisch starten zu können.
Auch bei einem Testspiel konnte der HSV überzeugen: Gegen den Regionalligisten Phönix Lübeck setzten sich die Rothosen am Mittwoch klar mit 3:0. Besonders erfreulich war dabei der Wiedereinstieg von Robert Glatzel, der in der 16. Minute per Elfmeter den ersten Treffer erzielte. Die weiteren beiden Treffer kamen durch Davie Selke (53.) und Marco Richter (70.). In der Startelf kamen unter anderem Spieler wie Mickel – Hefti, Agyekum, Schonlau, Oliveira – Poreba, Nejad, Richter, Baldé, Glatzel, und Königsdörffer zum Einsatz.
Der HSV nutzt die Unterbrechung der Länderspielpause für ein Freundschaftsspiel gegen den Regionalligisten 1. FC Phönix Lübeck. Der Tabellenführer der 2. Bundesliga tritt unter Ausschluss der Öffentlichkeit gegen den aktuell sechstplatzierten Viertligisten an – für Fans wird das Spiel live auf dem offiziellen HSV-YouTube-Kanal übertragen. Trainer Merlin Polzin betonte: "Wir haben uns bewusst für einen Gegner entschieden, der einen attraktiven Ballbesitzfußball bietet."
HSV-Profi Adam Karabec (21) wird in der anstehenden Länderspielpause „aus gesundheitlichen Gründen“ nicht für die tschechische U21 nominiert – Details dazu wurden nicht weiter erläutert. Die Hamburger Morgenpost berichtet zudem von Adduktorenproblemen, weswegen eine nähere Untersuchung in der kommenden Woche ansteht.
Vor dem letzten Heimspiel gegen Düsseldorf kam es zu einem Zwischenfall: Ein 25-jähriger Fortuna-Fan wurde bei einer Auseinandersetzung im Volksparkstadion am Kopf verletzt und musste im Krankenhaus behandelt werden. Für einen 22-jährigen HSV-Fan läuft aufgrund des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung inzwischen ein Ermittlungsverfahren – der Beschuldigte ist polizeibekannt.
Das Spitzenspiel zwischen HSV und Magdeburg wird von Referee Tobias Stieler (43) geleitet. Bisher pfeifte Stieler für die Hamburger nur ein Spiel – 2012 gab es in der Bundesliga eine 1:3-Niederlage gegen den SC Freiburg. Für Magdeburg ist es bereits sein drittes Spiel, wobei die Bilanz (ein Unentschieden, zwei Niederlagen) dürftig aussieht.
Miro Muheims gute Leistungen haben sich ausgezahlt: Nationaltrainer Murat Yakin nominierte den linksbeinigen Verteidiger für die nächsten Länderspiele der Schweiz. Neben gegen Nordirland (Am, 21. März) und Luxemburg (Hi, 25. März) könnte Muheim seine Nati-Karriere damit weiter ausbauen.
Stürmer Davie Selke (30) begeistert den HSV und die Fans: Mit 17 Treffern führt er aktuell die Torschützenliste der 2. Bundesliga an. Neu gibt es sogar einen eigenen Fan-Song zu seinen Ehren, der zur Melodie des Hits "Zombie" von den Cranberries im Refrain lautet: "Viel gereist, jetzt daheim, Davie, Davie, Davie Selke! Endlich zu Haus', beim HSV, Davie, Davie, Davie Selke!" – eine Ehrung, die den Goalgetter sicher erfreuen wird.
Im Vereinsmanagement gibt es ebenfalls Neuigkeiten: Club-Vize Michael Papenfuß (70) verzichtet darauf, um die Nachfolge von HSV-Präsident Marcell Jansen (39) zu kandidieren. "Ich wollte eigentlich schon etwas zurücktreten, vor allem ohne ins Rampenlicht zu rücken. Deshalb habe ich – in Abstimmung mit meiner Frau – beschlossen, nicht für den Präsidentenposten zu kandidieren. Ich möchte lieber in meiner Rolle als Vizepräsident und Schatzmeister aktiv mitgestalten", erklärte der 70-Jährige gegenüber dem Hamburger Abendblatt.
Marcell Jansen beabsichtigt zudem, im Sommer nicht erneut als Präsident anzutreten. Konkrete Namen, die sich nun um seine Nachfolge bemühen, sind bereits im Gespräch. Unternehmer Frank Ockens, Aufsichtsratsmitglied Ralph Hartmann und die Beachvolleyball-Olympiasiegerin Laura Ludwig wollen sich als Team bewerben – wobei Ockens die Präsidentschaft, Hartmann das Amt des Schatzmeisters und Ludwig den sportlichen Bereich vertreten soll. Ob diese Konstellation tatsächlich realisiert wird, bleibt abzuwarten. Bewerbungen können noch bis zum 2. Mai eingereicht werden, die Wahl des neuen Präsidenten findet am 21. Juni auf der Mitgliederversammlung statt.
Erfolgreich waren in der vergangenen Woche die Leistungen von Miro Muheim (26) und Ludovit Reis (24): Das Fachmagazin Kicker wählte die beiden nach dem überzeugenden Spiel gegen Düsseldorf in die "Elf des Tages". Für Muheim war dies bereits seine fünfte Nominierung in dieser Saison, während es Reis zum ersten Mal gelang.
Florian Exner (34) übernahm das Pfeifen beim heutigen Topduell zwischen dem HSV und Fortuna Düsseldorf. Bisher leitete er drei Spiele für die Hamburger, mit einer Bilanz von einem Sieg, einem Unentschieden und einer Niederlage – während es bei den Düsseldorfern in zwei Begegnungen je ein Remis und eine Niederlage in seinen Spielen gab.
Im DFB-Pokal-Halbfinale der Frauen im Volksparkstadion herrscht Rekordstimmung: Nur wenige VIP-Tickets sind noch erhältlich, nachdem bereits 57.000 Karten für das Nordderby gegen Werder Bremen (23. März, 15.30 Uhr) vergriffen sind – ein neuer Zuschauerrekord, der den bisherigen Rekord von 44.808 Zuschauern bei einem Frauen-Pokalfinale (Wolfsburg vs. Freiburg, Mai 2023 im Kölner Stadion) deutlich übertrifft.
Die DFL hat am Donnerstag die Termine der Zweitligespieltage 28 bis 30 präzise festgelegt. Für den HSV stehen dabei ein Spiel am Samstagmittag, eines am Freitagabend und ein weiteres am Samstagabend an. Dabei muss nicht notwendigerweise das Spiel gegen Königsblau das letzte Samstagabendspiel der Saison bleiben – da jeder Klub maximal acht Topspiele pro Saison bestreiten darf, könnte dem HSV noch ein Spiel offenstehen.
Im Zuge des Vereinswechsels kandidiert Kai Esselsgroth offiziell für das Amt des HSV-Präsidenten – ein Schritt, der nach dem Aus von Marcell Jansen (39) bestätigt wurde. Esselsgroth, seit 1973 Mitglied des HSV, war zuletzt Leiter der Mitgliederversammlungen und Ehrenratsvorsitzender, wodurch er automatisch dem Prüfungsausschuss angehört. Um Interessenkonflikte zu vermeiden, wird er sich bei den Sitzungen des Beirats, der die Kandidaten sichtet, in den kommenden Wochen zurückhalten.
Die Zuschauerzahlen des HSV bleiben weiterhin kaum zu überbieten: Das Topspiel gegen Fortuna Düsseldorf am Samstag ist mit 57.000 Zuschauern bereits ausverkauft – das zehnte Mal bereits in der 13. Heimspielserie der Saison. Mit durchschnittlich 56.098 Fans verzeichnet der HSV deutschlandweit nur wenige Clubs über sich, lediglich Schalke 04 (61.468) sowie die Erstligisten Eintracht Frankfurt (57.600), VfB Stuttgart (59.192), Bayern München (75.000) und Borussia Dortmund (81.365) locken mehr Besucher an. Letztmalig kamen am 17. September 2022 weniger als 50.000 Zuschauer zu einem Heimspiel – damals stand Fortuna Düsseldorf auf dem Plan. "Seit jenem Spiel gegen Düsseldorf wird es im 43. Heimspiel bereits das 30. Mal sein, dass das Volksparkstadion komplett ausverkauft ist", teilte der Club mit.
Ein teurer Spaß für einige: Nachdem HSV-Fans Ende Oktober während eines DFB-Pokal-Spiels gegen den SC Freiburg Pyrotechnik zündeten, wurde der Verein vom DFB-Sportgericht zu einer Strafe von 46.500 Euro verurteilt – wovon bis zu 15.500 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen genutzt werden dürfen. Das Urteil ist rechtskräftig.
Im aktuellen Spielplan übernimmt Schiedsrichter Robert Kampka (43, Köln) das Duell zwischen Paderborn und dem HSV. Bisher trafen die Hamburger in elf Spielen auf Kampka – mit einer Bilanz von vier Siegen, einem Unentschieden und sechs Niederlagen. Nach den letzten beiden Begegnungen (2:4 bei SV Elversberg und 2:2 beim 1. FC Magdeburg) sorgte der Schiri für hitzige Diskussionen, da beide Spiele mit Roten Karten für den HSV endeten.
Während das Transferfenster in Deutschland bereits geschlossen ist, gibt es international weiterhin Wechselgerüchte. So mehren sich Berichte aus Nordamerika, wonach Lukasz Poreba vor einem möglichen Transfer zu den Vancouver Whitecaps der MLS steht – ein Wechsel wäre dort noch bis zum 23. April möglich. Da der Pole in letzter Zeit kaum mehr für den HSV eine Rolle spielte, ist ein kurzfristiger Abgang allerdings eher unwahrscheinlich.
Zweitliga-Experte Torsten Mattuschka (44) ist überzeugt, dass der HSV in dieser Saison den Aufstieg schaffen wird: "Ich glaube, dass sie jetzt dran sind", betonte der Ex-Profi gegenüber der Hamburger Morgenpost. Er hob zudem die beeindruckende Arbeit von Trainer Merlin Polzin (34) hervor: "Fast alles, was er bisher angefasst hat, scheint aufzugehen. Jetzt ist auch Ludovit Reis wieder voll dabei und Robert Glatzel steht kurz vor dem Comeback – das ist ein zusätzlicher Pluspunkt." Gleichzeitig relativierte der 44-Jährige: "Man dachte ja eigentlich jedes Jahr, der HSV müsse es schaffen. Doch sie sind bereits im siebten Zweitligajahr …"
Historisch genau nimmt auch das DFB-Pokal-Halbfinale zwischen den HSV-Frauen und Werder Bremen (23. März, 15.30 Uhr) einen besonderen Platz in der deutschen Fußballgeschichte ein. Innerhalb einer Woche wurden mehr als 48.000 Karten verkauft – damit wird der bisherige Rekord von 44.808 Zuschauern bei einem Frauenfußballspiel in Deutschland übertroffen. "Wir sind unglaublich stolz auf diese Marke – die Spielerinnen freuen sich darauf, mit dieser einzigartigen Kulisse im Volksparkstadion anzutreten", betonte Saskia Breuer, Koordinatorin der HSV-Frauen. HSV-Präsident Marcell Jansen unterstrich: "Der überwältigende Zuschauerzuspruch zeigt, wie besonders der HSV und seine Fans sind. Mit ganz Hamburg im Rücken senden wir ein starkes Signal über die Anziehungskraft des Frauenfußballs." Es ist gut möglich, dass das Nordderby am Ende ebenfalls mit 57.000 Zuschauern ausverkauft sein wird.
Erfreuliche Nachrichten aus dem Volkspark: Nachdem er zwei Trainingseinheiten wegen einer Erkältung verpasst hatte, nahm Flügelflitzer Jean-Luc Dompé (29) am heutigen Donnerstag wieder an der Einheit teil – zunächst auf dem Rasen, bevor er sich zurückzog und im Kraftraum weitertrainierte. Damit dürfte Dompé zumindest im Kadergegen Paderborn stehen.
Die Trainingseinheit am Mittwochvormittag stand zudem unter besonderer Beobachtung: Zahlreiche Teilnehmer des 71. Pro-Lizenz-Lehrgangs des DFB waren anwesend, darunter Ausbilder Arno Michels, Nationaltrainer-Co-Trainer Sandro Wagner, Ex-HSV-Profi Heiko Westermann (der momentan als Co-Trainer beim FC Barcelona arbeitet) sowie Roberto Hilbert, U19-Trainer bei Greuther Fürth.
So verlief der Start für Abwehrtalent Aboubaka Soumahoro (20) alles andere als optimal: Der Franzose, der seit seinem Transfer Anfang Februar bislang verletzungsbedingt nicht einsatzfähig war, stand am gestrigen Dienstag erstmalig auf dem Platz – wenngleich er aufgrund einer strukturellen Muskel-Sehnen-Verletzung auch in den kommenden Wochen nicht zur Verfügung steht. Eine Operation ist jedoch nicht notwendig.
Der HSV-Profi Mario Vuskovic (23), der wegen des Verdachts auf Epo-Doping gesperrt ist, hat erstmals offen über die psychischen Auswirkungen des Falles gesprochen. Im Interview mit dem Fußballmagazin 11Freunde berichtete der Kroate, dass er in den ersten Tagen nach den Vorwürfen fünf Kilo abnahm und mit teilweise verstörenden Albträumen zu kämpfen hatte. "Ich werde niemals etwas zugeben, was ich nicht getan habe. Ich bin unschuldig – und das weiß jeder", betonte Vuskovic. Für ihn bedeutet der HSV mittlerweile weit mehr als nur ein Verein, sondern eine Familie, der er nach Ablauf seiner Sperre im November 2026 etwas zurückzahlen möchte: "Ich will, dass der HSV am Ende sagt, wir haben nicht umsonst an ihm festgehalten."
Auch Davie Selke (30) wurde für seinen Doppelpack gegen Kaiserslautern vom Kicker zum "Spieler des Tages" in der 2. Bundesliga ernannt – zudem erhielt er bereits zum dritten Mal in dieser Saison eine Nominierung für die "Elf des Tages". Neben Selke wurden auch Sechser Jonas Meffert (30) und Innenverteidiger Dennis Hadzikadunic (26) in die Elf gewählt – für Hadzikadunic ist dies bereits die zweite Auszeichnung in dieser Saison.
Im Pokal-Halbfinale der HSV-Frauen gegen Werder Bremen (23. März, 15.30 Uhr) entsteht ein besonderes Ereignis: Vor dem Spiel wird eine Rekordkulisse erwartet. Bereits vor dem freien Verkauf wurden über 20.000 Tickets abgesetzt – so gewinnt das Nordderby in der Frauenabteilung erneut an Bedeutung.
Die HSV-Profis haben sich nach dem überzeugenden Sieg gegen Kaiserslautern zwei trainingsfreie Tage verdient – am morgigen Dienstag startet dann die erste Trainingseinheit der Woche. An Mittwoch, Donnerstag und Freitag wird jeweils um 11 Uhr im Volkspark trainiert; am Samstag folgt eine nicht öffentliche Einheit, bevor das Auswärtsspiel bei Paderborn am Sonntag um 13.30 Uhr ansteht.
Schiedsrichter Sören Storcks (36) wird heute Abend das Topspiel zwischen dem HSV und dem 1. FC Kaiserslautern leiten. Bisher pfeifte er vier Partien für die Hanseaten, mit einer Bilanz von zwei Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage – letzteres war das 3:4 gegen Hannover 96 in der vergangenen Saison. Im Gegensatz dazu zeigt sich die Quote der Roten Teufel unter Storcks besonders stark, da sie bisher alle fünf Spiele unter seiner Leitung gewinnen konnten.
Die HSV-Frauen treffen im Halbfinale des DFB-Pokals auf Bundesligisten Werder Bremen – das Spiel findet erneut im Volksparkstadion statt. Beide Halbfinalspiele finden am 22. bzw. 23. März statt, genaue Zeiten stehen noch aus.
Auch im Nachwuchsbereich tut sich einiges: Top-Talent Noah Adigo (14) wechselte im Sommer vom VfB Lübeck zum HSV. Der vielversprechende Offensivspieler, der in 15 Partien für die U15 der Lübecker in der Regionalliga Nord neun starke Treffer verbuchen konnte, soll künftig in der U17 zum Einsatz kommen.
Im Länderspielbetrieb sorgt Jean-Luc Dompé (29) für Furore: Der Franzose spielt derzeit zweifellos die beste Saison seiner Karriere – in 19 Spielen der Zweiten Liga sammelte er 13 Scorer-Punkte und zählt zu den unverzichtbaren Unterschiedsspielern der Mannschaft. Einzige Sorge: Sein Vertrag läuft im Sommer aus. Zwar laufen Gespräche zwischen ihm und dem HSV, doch ein Verbleib ist keinesfalls sicher, da bereits sieben Angebote anderer Vereine vorliegen – wie die Hamburger Morgenpost berichtet, bleibt abzuwarten, welche Entscheidung er letztlich trifft.
Ein junger Schiedsrichter übernimmt in der Partie zwischen Münster und dem HSV: Wolfgang Haslberger (32) steht im Preußenstadion an der Pfeife. Die Hanseaten hatten bisher nur zwei Spiele unter Haslberger, während Münster bereits fünf Begegnungen mit ihm absolvierte – davon verzeichnete Haslberger zwei Siege und drei Unentschieden.
Die DFL hat zudem am heutigen Donnerstag die Spieltage 25 bis 27 der Zweiten Liga terminiert – der HSV muss gleich dreimal abends antreten. Der Spielplan lautet: Samstag, 8. März, 20.30 Uhr gegen Fortuna Düsseldorf; Freitag, 14. März, 18.30 Uhr in Magdeburg; und Freitag, 28. März, 18.30 Uhr gegen SV Elversberg.
Erfreuliche Nachrichten gibt es auch bei den Neuzugängen: Aboubaka Soumahoro (20) sowie Alexander Rössing-Lelesiit haben bereits an Trainings auf dem Platz teilgenommen und lernen so ihre neuen Teamkollegen kennen – dazu zählten auch der gesperrte Miro Muheim und Davie Selke. Rössing-Lelesiit, ein 18-jähriger Flügelspieler vom Lillestrøm SK, wird künftig beim HSV aktiv sein und trägt die Rückennummer 38. Soumahoro stand seit seinem Wechsel aufgrund einer leichten Verletzung zunächst nicht zur Verfügung – Trainer Merlin Polzin betonte, dass man aufgrund der kurzen Woche vorsichtig mit ihm umgehen müsse.
Im Sommer wurde zudem Tom Sanne, der zuvor an die U23 von Hannover 96 ausgeliehen war, wieder zurück geholt. Stattdessen wird der 20-Jährige nun an den holländischen Zweitligisten FC Dordrecht verliehen, wo er sich durch mehr Spielpraxis weiterentwickeln soll. In Hannover hatte Sanne in der dritten Liga 17 Einsätze und drei Treffer erzielt, kam aber zuletzt nur noch als Joker zum Einsatz – ein Mangel, den man nun beheben möchte.
Zu guter Letzt informierte die HSV-Geschäftsführung über wichtige interne Veränderungen: Elf Jahre nach der Ausgliederung des Profifußballs aus dem Traditionsverein wurde auf der Hauptversammlung der bisherigen HSV Fußball AG beschlossen, die AG in eine HSV Fußball AG Co. KGaA umzuwandeln und im Handelsregister einzutragen. Nach Eintragung übernimmt die HSV Fußball Management AG gemeinsam mit der KGaA das operative Geschäft. "Es war ein sehr gutes Miteinander", so Aufsichtsratschef und HSV-Vizepräsident Michael Papenfuß.
Zusätzlich sorgte ein weiterer Vorfall für Aufsehen: Beim Spiel gegen Jahn Regensburg wurde HSV-Profi Emir Sahiti (26) nicht nur wegen Gelb-Rot vom Platz gestellt, sondern auch aufgrund einer obszönen Geste gegenüber den Regensburger Fans untersucht – diesmal läuft er Gefahr, neben einer Sperre auch eine saftige Geldstrafe zu erhalten. Lars Erbst (30) wird am Sonntag das Spiel in Regensburg leiten, dennoch war er in dieser Saison bei elf Begegnungen in der Zweiten Liga bereits im Einsatz, was ihm 48 Gelbe, je eine Gelb-Rot und eine Rote Karte einbrachte.
Nach fast einem Jahr Verletzungspause kehrte Robert Glatzel (31) endlich wieder auf den Platz zurück. Der Stürmer, der sich einen Sehnenabriss im Oberschenkel zuzog, ist inzwischen schmerzfrei – wenngleich er noch immer vorsichtig an seinen Wiedereinstieg herangeführt wird. Sein klares Ziel ist es, im März wieder aktiv am Spielbetrieb teilzunehmen.
Den Erfolg der Frauen steht ebenfalls nichts im Wege: Nach dem 2:0-Sieg über Borussia Mönchengladbach erreichten HSV-Frauen den Einzug ins DFB-Pokal-Halbfinale – vor 17.000 Zuschauern im Volksparkstadion brachte Emilia Hirsche in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit den Führungstreffer, bevor Vildan Kardesler in der 68. Minute den Ausgleich auf 2:0 verwirklichte. Im Halbfinale tritt Jahn Regensburg an, allerdings muss Trainer Andreas Patz zusammen mit Co-Trainer Oliver Seitz aufgrund von Sperren von der Spielpartie ausgeschlossen sein – stattdessen werden vermutlich Munier Raychouni und Christoph Rezler von der Seitenlinie agieren.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Der HSV steht trotz aller Herausforderungen und personellen Wechsel im Fokus – sowohl auf als auch neben dem Platz. Während sich das Team auf intensives Training und kommende Spiele vorbereitet, kursieren zahlreiche Gerüchte und Entwicklungen, die den weiteren Saisonverlauf spannend machen. Ob es beim Aufstieg, in den Transfers oder in den internen Vereinsstrukturen zu weiteren Überraschungen kommt, bleibt abzuwarten – den Fans bleibt in jedem Fall ein abwechslungsreiches Jahr versprochen.