Drehung im Wirtz-Poker? Bayer 04 weist zweites Top-Angebot des FC Liverpool zurück
Von Jörg Soldwisch
Leverkusen – die Verhandlungen um den Nationalspieler Florian Wirtz (22) scheinen eine neue Phase einzuläuten. Bayer Leverkusen hat Berichten zufolge auch das zweite hochkarätige Angebot des englischen Meisters FC Liverpool abgelehnt.
Kurz gefasst
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Nach Angaben des "Kicker" soll die zweite Offerte eine feste Ablösesumme von 118 Millionen Euro sowie zusätzliche Boni in Höhe von 12 Millionen Euro umfasst haben.
Im Vergleich dazu hatte Liverpool in der ersten Verhandlungsrunde noch 100 Millionen Euro plus 15 Millionen Euro an Bonuszahlungen geboten.
Die Verantwortlichen bei Bayer Leverkusen streben laut Fachmagazin sogar einen Betrag an, der die zuvor von Geschäftsführer Fernando Carro (60) öffentlich genannte Mindestforderung von 150 Millionen Euro übersteigen könnte.
Um die derzeit noch bestehende Differenz von mindestens 20 Millionen Euro zu schließen, sieht der "Kicker" zwei mögliche Wege: weitere Verhandlungsrunden oder die Einbindung eines anderen Spielers in den Transfer.
Dem Bericht zufolge zeigt Leverkusen Interesse an einem Spieler aus Liverpools Kader, wobei der offensive Mittelfeldspieler Harvey Elliott (22) in den internen Überlegungen eine wichtige Rolle spielt.
Der Pay-TV-Sender Sky hatte zuletzt den deutschen Meister von 2024 ebenfalls mit Elliott und dessen Teamkollegen Jarell Quansah (22) in Verbindung gebracht.
Wirtz (22) scheint sich mittlerweile für einen Abschied aus Leverkusen und einen Wechsel zu Liverpool entschieden zu haben. Dabei lehnte der Offensivstar auch ein Angebot des ebenfalls stark interessierten deutschen Rekordmeisters FC Bayern München ab.
Sein Vertrag bei Bayer läuft noch bis Ende Juni 2027 und enthält keine Ausstiegsklausel, wodurch die Ablösesumme frei verhandelbar bleibt. Manchester City soll wegen des insgesamt zu hohen Preises aus dem Rennen um Wirtz ausgestiegen sein.