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Robin Gosens reflektiert seine Zeit bei Union Berlin

Ohne Bitterkeit blickt Robin Gosens (30) auf seine herausfordernde Zeit bei Union Berlin zurück. "Andere mögen fragen: War dieser Wechsel ein Fehler? Ich sehe das ganz anders. Ich bin sehr stolz auf meine Zeit bei Union Berlin", äußerte sich Gosens bei "kicker meets DAZN". Derzeit ist der 30-Jährige von Union Berlin an AC Florenz ausgeliehen.

Seine Rückschau auf die letzte Bundesliga-Saison ist allerdings enttäuschend. "Natürlich, wenn du als teuerster Neuzugang kommst und alle Augen auf dich gerichtet sind, erwartet jeder, dass du eine Qualitätssteigerung bringst. Das Gegenteil war der Fall. Es ging bergab. Das belastet", erklärte Gosens, der für 15 Millionen Euro von Inter Mailand kam, um Union Berlin in der Champions League zu unterstützen.

Gosens selbst und auch der Verein hatten ihre Schwierigkeiten. Diese Probleme nahm er mit nach Hause, was zermürbend war.

Robin Gosens spricht sich für ein Denkmal für Urs Fischer aus

"Es lief maximal unglücklich", so Gosens. Er hatte keinesfalls gewollt, "dass es eine solche Tragödie wird. Dass ich dem Verein, meinen Teamkollegen und dem Trainerstab solch einen schlechten Dienst erweise", sagte Gosens.

Trotz allem fuhr er "jeden Tag mit einem Lächeln zur Alten Försterei".

Die Entlassung von Urs Fischer (58) im November 2023 belastete den Linksverteidiger zudem schwer. "Urs Fischer hat ein solches Ende nicht verdient", meinte Gosens über die Trennung von Fischer.

Der Schweizer Trainer hatte mehr als fünf Jahre erfolgreich mit dem Team gearbeitet. "Das wird seinem Vermächtnis nicht schaden. Ich finde, er verdient ein Denkmal für seine Leistungen", sagte Gosens.