Warum Ephraim Eshele beim CFC in Jena nicht von Beginn an spielt
Chemnitz - Der FC Carl Zeiss Jena startete mit drei Siegen, neun Punkten und zwölf Toren hervorragend in die Saison. Steht der CFC kurz davor, diesen Lauf zu beenden? Heute Abend um 19 Uhr treten die Himmelblauen in der neu errichteten Arena am Fuße der Kernberge an.
"Die Vorfreude ist groß. Ein tolles Stadion und eine leidenschaftliche Fanmenge erwarten uns, aber auch eine ernsthafte Herausforderung", erklärt Trainer Christian Tiffert (42).
Mehr als 7000 Fans werden von den Gastgebern erwartet, wovon 500 aus Chemnitz kommen. Tiffert ist über diese Unterstützung erfreut, obwohl er nicht seine stärkste Mannschaft aufstellen kann.
Dejan Bozic (31) fällt langfristig aus, und wie schon beim 0:1 gegen Zwickau werden auch Roman Eppendorfer (21) und Tom Baumgart (26) fehlen.
Das Heimspiel gegen Babelsberg wurde auf Sonntag, 16.30 Uhr, verschoben, nachdem die Polizei darum gebeten hatte.
Mehr Torgefahr ist gefragt
Nach drei Spieltagen führt Jena überraschend die Tabelle an. Tiffert findet: "Das waren beeindruckende Siege. Sie spielen schnell und effizient vor dem Tor und haben mit Erik Weinhauer einen herausragenden Stürmer."
Weinhauer (23), der aus Erfurt kam, hat schon acht Tore erzielt. Der CFC selbst konnte bisher nur einmal treffen. Um etwas aus Thüringen mitnehmen zu können, muss das Tiffert-Team gefährlicher werden!
Neuzugang Ephraim Eshele (22) ist noch keine Option für die Startformation. "Ich wünschte, er wäre es. Er ist neben Dejan unser einziger echter Stürmer", sagt Tiffert.
Eshele verpasste einige Tage der Vorbereitung und hat laut dem Trainer Probleme mit dem Sprunggelenk. Mehr als 30 Minuten Spielzeit sind momentan nicht möglich.
Tiffert: "Wir arbeiten daran, Ephraim schnell auf mehr Minuten zu bringen. Er kann die Verteidigung beschäftigen und wir benötigen seine Torgefahr."