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Fast 400 Minuten ohne ein einziges Gegentor! Die Stärke der Abwehr des CFC erklärt

Chemnitz - Ein unüberwindbares Bollwerk in himmelblau! Der Chemnitzer FC hat in der Regionalliga nun 399 Minuten keinen Gegentreffer hinnehmen müssen. Rechnet man das Landespokal-Achtelfinale dazu, summiert sich das auf fünf Pflichtspiele ohne Gegentor, in denen sowohl Stammkeeper Daniel Adamczyk (22) als auch David Wunsch (21), der im Pokal zum Einsatz kam, ihren Kasten sauber hielten.

Wodurch zeichnet sich die Defensive der Himmelblauen, die schon unter Trainer Christian Tiffert (42) als stabil galt (sechs Gegentore in sechs Spielen), in letzter Zeit besonders aus?

"Ein entscheidender Faktor ist unsere geschlossene Mannschaftsleistung in der Verteidigung. Natürlich stehen Torhüter und Verteidiger bei wenigen Gegentreffern im Rampenlicht, doch ich möchte ausdrücklich auch unsere Angreifer, Mittelfeldspieler und die Spieler, die von der Bank kommen, loben", hebt Innenverteidiger Felix Müller (27) hervor.

Felix Müller und Robert Zickert (34), die unter Tiffert zeitweise ihren Stammplatz in der Innenverteidigung verloren hatten, bilden unter Trainer Benjamin Duda (36), der auf eine Viererkette setzt, ein sicheres Zentrum in der Abwehr.

Das letzte Mal musste der CFC am 12. Spieltag eine Niederlage hinnehmen, als sie mit 0:1 gegen den VFC Plauen unterlagen, wobei Zickert aufgrund einer Gelb-Roten Karte fehlte.

Müller vom CFC sagt: "Jede Serie endet einmal"

"Die Umstellung auf eine Viererkette spielt sicherlich auch eine Rolle", führt Müller aus: "Die meisten Spieler sind mit den Abläufen dieser Formation vertraut, da sie bereits in der Jugend häufig gespielt wird. Jeder kennt seine Rolle. Zudem haben wir uns in dieser Aufstellung inzwischen gut gefunden."

Für Müller ist die taktische Formation jedoch nicht ausschlaggebend: "Wir standen auch in einer Dreierkette stabil", erinnert sich der Thüringer an die ersten Saisonwochen.

Dieses Wochenende mussten die Chemnitzer pausieren, da ihr Spiel gegen Viktoria Berlin kurzfristig abgesagt wurde. Die nächsten Gegner sind Halle (auswärts) und Hertha BSC II.

"Die letzten Wochen haben uns ein starkes Selbstvertrauen beschert, das uns auch durch schwierige Zeiten hilft. Unser Glaube an die eigenen Fähigkeiten stärkt sich mit jedem Spiel", sagt Müller auf der Vereinswebseite.

"Aber uns ist bewusst, dass jede Erfolgsserie ein Ende hat. Es ist essenziell, dass wir weiter konzentriert bleiben und als ein Team agieren."

Tabelle Regionalliga Nordost

Der Meister der Saison 2025 tritt in zwei Aufstiegsspielen gegen den Meister der Regionalliga Nord an. Der Sieger steigt in die 3. Liga auf. Abhängig von den Absteigern aus der 3. Liga können bis zu vier Mannschaften absteigen.