St.-Pauli-Blog: Warum Hauke Wahl zur Halbzeit ausgewechselt werden musste
Hamburg - Der FC St. Pauli hat es geschafft! Mit dem späten 1:1-Unentschieden beim 1. FC Köln konnte der FC St. Pauli seine Niederlagenserie endlich beenden.
Allerdings musste Hauke Wahl bereits zur Halbzeit ausgewechselt werden. Trainer Alexander Blessin gab hierzu Auskunft.
In unserem St.-Pauli-Blog halten wir Euch über alle Neuigkeiten zum Team, mögliche Transfers und weitere Entwicklungen am Millerntor auf dem Laufenden.
Überraschend war, dass Hauke Wahl (31) beim 1:1 in Köln zur Pause vom Feld musste – zunächst blieb die Ursache unklar.
Trainer Alexander Blessin (52) erklärte nach dem Spiel: „Es war schon fraglich, dass er überhaupt zum Einsatz kam. Die letzten zwei Tage ging es ihm richtig schlecht.“ Trotz einer starken Infektion hatte sich Wahl für die Mannschaft aufgebürdet.
„Unter normalen Umständen hätten wir wohl auf ihn verzichtet“, räumte der 52-Jährige ein. „Doch er wollte unbedingt helfen, hat es versucht, merkte aber schon nach etwa 35 Minuten, dass es nicht mehr geht.“ Ob es sich um einen Magen-Darm-Infekt oder eine andere Erkrankung handelt, ist noch unklar.
Nach dem Motto „Never change a winning team“ verriet der FC St. Pauli rund eine Stunde vor Anpfiff seine Startelf für das Auswärtsspiel in Köln – Trainer Alexander Blessin vertraute erneut auf dieselbe Elf wie beim Pokalerfolg in Gladbach.
So begann die Mannschaft: Vasilj – Wahl, Smith, Mets – Pyrka, Sands, Oppie, Fujita, Irvine – Kaars, Pereira Lage
Am Sonntag um 19:15 Uhr wird im Dortmunder Fußballmuseum das Viertelfinale im DFB-Pokal ausgelost – mit dabei ist auch der FC St. Pauli, der auf folgende Gegner treffen könnte:
Als Losfee fungiert der ehemalige Bundesliga-Spieler und Trainer Friedhelm Funkel (71).
Wie bereits in der letzten Saison wird das Viertelfinale aufgeteilt gespielt, und zwar am 3. sowie 4. und am 10. und 11. Februar 2026.
Die Partie beim 1. FC Köln wird von Schiedsrichter Tobias Reichel (40) geleitet. Unter dem ausgebildeten Bürokaufmann hat der FC St. Pauli bisher eine wenig glückliche Bilanz.
Reichel pfiff bereits acht Spiele mit Beteiligung der Kiezkicker, von denen die Mannschaft nur zweimal als Sieger vom Platz ging. Die letzten drei Begegnungen endeten alle unentschieden unter seiner Leitung.
Als Assistenten sind Christian Bandurski und Marcel Unger im Einsatz, VAR ist Johann Pfeifer.
Der FC St. Pauli trifft am Samstag auf den 1. FC Köln und somit auch auf deren Trainer Lukas Kwasniok (44), der trotz des 17. Tabellenplatzes beeindruckt von der Spielweise der Kiezkicker ist.
„Fußballerisch zähle ich St. Pauli zu den sechs bis acht stärksten Teams der Bundesliga“, so Kwasniok. „Ich war beim Pokalspiel in Mönchengladbach live dabei – das war spielerisch wirklich ein Genuss.“
Obwohl die Mannschaft zuletzt eine Niederlagenserie hatte, zeigten sie weiterhin Mut, was den Trainer beeindruckt hat. „Sie haben eine Achse erfahrener Spieler. Wir sollten auch in diesem Spiel als Underdog auftreten“, warnte er vorsichtig.
Nur kurz nach seinem Tor gegen die Bayern musste Andréas Hountondji (23) verletzt ausgewechselt werden und wird auch am Samstag beim Spiel gegen Köln fehlen, wie schon zuvor im Pokal gegen Gladbach.
Trainer Alexander Blessin erklärte: „Es handelt sich um eine leichte muskuläre Verletzung. Eine starke Einblutung war nicht zu sehen.“ Obwohl Hountondji bereits wieder laufen konnte, schloss der Coach einen Einsatz aus. „Wir müssen abwarten, wie sich seine Belastung verbessert. Ich hoffe, dass er gegen Heidenheim wieder dabei ist.“
Dieses Spiel könnte womöglich sein letztes für den FC St. Pauli vor der Afrika-Cup-Kapitel sein, denn Hountondji wurde für Benin nominiert. Die Abstellung beginnt am 15. Dezember, wodurch er das letzte Saisonspiel in Mainz am 21. Dezember verpassen würde, wie die FIFA mitteilte.
„Wir stehen im Austausch mit dem Nationaltrainer Gernot Rohr und klären die Details der Abstellung“, sagte Blessin. Den Auftakt macht Benin am 23. Dezember mit dem Gruppenspiel gegen die DR Kongo.
Die Aufstellungen für das DFB-Pokal-Achtelfinale zwischen Borussia Mönchengladbach und dem FC St. Pauli stehen fest:
Gladbach: Nicolas – Scally, Elvedi, Diks – Machino, Ullrich – Engelhardt – Stöger, Reyna – Honorat, Tabakovic
St. Pauli: Vasilj – Wahl, Smith, Mets – Pyrka, Sands, Oppie – Fujita, Irvine – Kaars, Pereira Lage
Der FC St. Pauli muss in den kommenden Monaten auf seinen dritten Torwart Simon Spari (23) verzichten, der sich am rechten Sprunggelenk verletzt hat und operiert werden musste.
Wie der Verein mitteilte, erlitt der Österreicher während des Trainings eine Ruptur des Syndesmosebandes. Die Operation sei notwendig, um dem Sprunggelenk künftig mehr Stabilität zu verleihen.
In der zweiten DFB-Pokalrunde war Ben Voll (24) der Held, doch im Achtelfinale gegen Gladbach kehrt Nikola Vasilj (30) ins Tor zurück. Trainer Alexander Blessin begründete seine Entscheidung.
„Wir haben uns bewusst dafür entschieden, Niko im Tor zu belassen, auch wenn Ben das absolut verdient gehabt hätte“, erklärte der Coach. „Es tut mir für Ben leid, denn er ist ein hervorragender Typ und Torwart.“
Blessin fügte hinzu: „Ben gehört die Zukunft, das ist unbestritten. Aber angesichts unserer aktuellen Situation haben wir diese Entscheidung getroffen.“
Ein deutliches Zeichen gab es für Hamburgs Innensenator Andy Grote (57) vor der anstehenden Innenministerkonferenz (IMK), bei der eine Verschärfung der Fanrechte diskutiert wird.
Während des Spiels von St. Pauli beim FC Bayern protestierten die Münchner Ultras mit Plakaten gegen den Politiker. Unter anderem zeigten sie eine große Karikatur, in der ein überdimensionierter Schlagstock aus Grotes Hose hervorragte, umgeben von Fans, Überwachungskameras und einem Polizisten.
Ein weiteres Banner lautete: „Grote schwingt wieder seinen Unverhältnismäßigkeitspimmel“, eine Anspielung auf das „Pimmel-Gate“ von 2021: Damals wurde Grote auf Twitter beleidigt, was zu einem Strafantrag und einer Hausdurchsuchung führte.
Der SPD-Politiker gilt als Befürworter strengerer Maßnahmen gegen Fans – was bei den Anhängern auf wenig Verständnis stößt.
Diese Mannschaft soll in erster Linie eine Niederlage verhindern: Rund eine Stunde vor dem Anpfiff gegen die Bayern gab der FC St. Pauli seine Startelf bekannt.
Im Vergleich zum Spiel gegen Union Berlin gab es eine Änderung: Lars Ritzka ersetzt Louis Oppie, der auf der Bank Platz nimmt. Oladapo Afolayan schaffte es erneut nicht in den Kader.
Die Aufstellung des FC St. Pauli: Vasilj – Wahl, Smith, Mets – Pyrka, Sands, La. Ritzka, Fujita, Irvine – A. Hountondji, Pereira Lage
Wie sieht die Zukunft von Oladapo Afolayan (28) aus? Der Offensivspieler war zuletzt aus „sportlichen Gründen“ nicht im Kader. Kommt er gegen die Bayern zurück?
Auf diese Frage antwortete Coach Alexander Blessin vielsagend: „Ich sehe, dass jeder Spieler in der Mannschaft Gas geben will.“ Das deutet darauf hin, dass auch der Engländer im Training die richtige Reaktion gezeigt hat.
Gleichzeitig kündigte Blessin „harte Entscheidungen“ an, da sich die Personalsituation verbessert hat. Arkadiusz Pyrka (23), Manolis Saliakas (29) und Adam Dzwigala (30) stehen wieder zur Verfügung.
Nikola Vasilj ist normalerweise der Retter in der Not, doch zuletzt leistete sich der St.-Pauli-Torwart kleinere Fehler. Er übernimmt die Verantwortung.
„Die Fehler sind in einer kritischen Phase passiert, das ist nicht einfach zu verarbeiten“, gab er zu. Dennoch wolle er das Vergangene abschließen, nach vorne schauen und dem Team helfen, die Negativserie von acht Niederlagen zu beenden.
„In den letzten beiden Spielen habe ich Fortschritte gesehen. Wir haben genug Qualität, um aus dieser Situation herauszukommen. Wenn ich die Tabelle betrachte, ist noch alles offen. Wir müssen positiv bleiben und weiter an den Erfolg glauben, den wir im letzten Jahr hatten.“
Eine solche Pleitenserie habe er selbst bisher nicht erlebt. „Man fragt oft, warum wir in den ersten drei Spielen so gut waren und was danach geschah. Im Fußball lassen sich nicht alle Fragen beantworten.“
Das tut weh: Der FC St. Pauli wurde vom DFB-Sportgericht zu einer empfindlichen Geldstrafe von 125.600 Euro verurteilt – verantwortlich sind die Fans.
Diese hatten beim 2:0-Derbysieg gegen den HSV Ende August im Volksparkstadion umfangreiche Pyrotechnik gezündet. Das Gericht wertete dies als „unsportliches Verhalten“.
Von der Strafe darf der Verein 41.000 Euro für eigene sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden – die Ausgaben müssen bis zum 30. Juni 2026 nachgewiesen werden.
Carlo Boukhalfa (26) feiert Erfolge! Der ehemalige Kiezkicker erzielte am Sonntag per Elfmeter in der 89. Minute den 1:0-Siegtreffer für den FC St. Gallen gegen den FC Lausanne-Sport. Damit belegen die Espen weiterhin Platz drei.
Für Boukhalfa war es bereits das sechste Saisontor im 13. Spiel. Für St. Pauli hatte er in drei Jahren vier Tore in 56 Einsätzen erzielt.
Auch positiv: Nach seiner Verletzung bestritt Lukas Daschner (27) sein zweites Spiel, wurde in der 41. Minute eingewechselt.
Beim Spiel gegen Union Berlin feierte der lange verletzte Kapitän sein Comeback in der Startelf. Dennoch konnte auch er eine erneute Niederlage nicht verhindern.
„Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen“, resümierte Jackson Irvine nach der 0:1-Pleite enttäuscht. „Wir hatten etwas Pech, es lief einfach nicht für uns. Selbstvertrauen, Glaube und vielleicht auch ein bisschen Glück fehlten uns.“
Beim Gegentor stand er zu weit vom Torschützen Rani Khedira entfernt, der viel zu frei agierte und nach einem Einwurf den Ball zum Treffer verwertete.
Dennoch will der Kapitän den Blick nach vorne richten: „Wir müssen weiter an uns glauben und uns gegenseitig motivieren. Was passiert ist, ist geschehen – nächste Woche haben wir wieder die Chance, ein Spiel zu gewinnen.“
Die Aufstellungen für das Spiel FC St. Pauli gegen Union Berlin sind bekannt – Kapitän Jackson Irvine (32) steht nach langer Verletzungspause wieder in der Startelf.
FC St. Pauli: Vasilj – Mats, Wahl, Sands, Irvine (C), Smith, Pyrka, Fujita, Oppie, Hountondji, Pereira Lage
Union Berlin: Ronnow – Leite, Doekhi, Kemlein, Burke, Khedira, Ansah, Querfeld, Rothe, Illic, Trimmel (C)
Tobias Stieler wird am Sonntagabend (17:30 Uhr) die wichtige Partie für St. Pauli leiten.
Der erfahrene Schiedsrichter leitete bisher fünf Spiele der Kiezkicker (zwei Siege, ein Unentschieden, zwei Niederlagen). Da er lange Zeit in Hamburg lebte, war die Anzahl an Einsätzen begrenzt. Nach seinem Umzug zu Freiburg gelten nun neue Zuteilungen.
Nach seinem Einsatz im März gegen Borussia Dortmund wird dies erst seine zweite Partie für St. Pauli seit dem Umzug sein. Das letzte Spiel unter seiner Leitung verloren die Braun-Weißen mit 0:2.
Mit gemischten Gefühlen kehrte Nikola Vasilj (29) von seiner Länderspielreise zurück: Bosnien-Herzegowina verpasste aufgrund eines späten Gegentreffers knapp die direkte WM-Qualifikation.
Das Team hat noch zwei Spiele in den Play-offs im März. Gegner im Halbfinale ist Wales, der Sieger trifft auf den Gewinner der Begegnung zwischen Italien und Nordirland.
Nach und nach kehren die Nationalspieler des FC St. Pauli ins Training an der Kollaustraße zurück. Besonders gut gelaunt zeigte sich Abdoulie Ceesay (21), der für Gambia einen Doppelpack erzielte.
Das blieb auch seinen Teamkollegen nicht verborgen, wie ein Instagram-Video zeigt: Nikola Vasilj kam nach einer „Achterbahn der Gefühle“ direkt auf Ceesay zu und lobte seine Entwicklung. Kurz darauf kehrte auch Danel Sinani (28) zurück und gratulierte – die Antwort von Ceesay: „Der nervt mich alle fünf Minuten.“
Neben Vasilj hatten sechs weitere St.-Pauli-Profis Länderspieleinsätze.
Connor Metcalfe und Jackson Irvine mussten mit Australien eine 0:3-Niederlage gegen Kolumbien hinnehmen. Beide wurden vorzeitig ausgewechselt.
Karol Mets kam beim 4:2-Sieg Estlands auf Zypern in der 80. Minute ins Spiel, ähnlich Joel Chima Fujita beim 3:0-Japansieg über Bolivien (77. Minute).
Abdoulie Ceesay glänzte beim 2:2 von Gambia gegen Kuwait mit zwei Toren. Andréas Hountondji unterlag mit Benin 0:3 gegen Burkina Faso.
Nikola Vasilj und Bosnien-Herzegowina verpassten durch ein 1:1 in Österreich die direkte WM-Qualifikation und müssen nun in die Play-offs.
Nach Führung durch Gladbach-Angreifer Haris Tabakovic (12.) hielt Vasilj lange seinen Kasten sauber, ehe Michael Gregoritsch (77.) den Ausgleich erzielte und Österreich den Gruppensieg sicherte.
Für Danel Sinani und das luxemburgische Nationalteam endete die WM-Quali enttäuschend: Auch das letzte Gruppenspiel in Nordirland wurde mit 0:1 verloren, sodass Luxemburg ohne Punkte den letzten Platz belegte.
Das Ergebnis spiegelt jedoch nicht die Leistungen wider, die teils couragiert waren und mehr Zähler verdient gehabt hätten.
Traurige Nachricht aus der Ukraine: Der ehemalige Bundesliga-Profi Andriy Polunin ist während eines Benefiz-Legendenspiels in seiner Heimat plötzlich verstorben, wie der ukrainische Fußballverband mitteilte.
Polunin, der für den 1. FC Nürnberg, FC St. Pauli und Rot-Weiß Essen spielte, war zuletzt als Scout für Metalist 1925 Charkiw tätig.
Nach zuletzt schwächeren Auftritten bei St. Pauli konnte Nikola Vasilj (29) zumindest bei der Nationalmannschaft wieder Selbstvertrauen tanken. Mit Bosnien-Herzegowina gewann er in der WM-Qualifikation mit 3:1 gegen Rumänien.
Er zeigte einige starke Paraden und darf weiterhin von einer WM-Teilnahme träumen: Am Dienstag steigt das entscheidende Spiel gegen Tabellenführer Österreich, bei dem ein Sieg die direkte Qualifikation bedeuten würde.
Außerdem waren Jackson Irvine (32) und Connor Metcalfe (26) mit Australien im Einsatz. Ihr Testspiel gegen Venezuela endete 0:1. Metcalfe spielte 66 Minuten, Irvine kam in der 78. Minute aufs Feld.
Oke Göttlich wurde mit 93,5 Prozent der Stimmen als FC St.-Pauli-Präsident wiedergewählt.
Er hatte keine Gegenkandidaten, 894 von knapp 1.000 stimmberechtigten Mitgliedern votierten für den seit 2014 amtierenden Clubchef, der nun in seine vierte und letzte Amtszeit startet.
Neben der Wahl skizzierte er die langfristigen Pläne für den Ausbau des Millerntor-Stadions mit dem Ziel von 40.000 bis 50.000 Plätzen.
Danel Sinani erlebt mit Luxemburg eines der Highlights seiner Karriere: Er steht im WM-Qualifikationsspiel gegen Deutschland in der Startelf.
Im Hinspiel fehlte er aufgrund einer Gelbsperre.
Für Karol Mets lief es am Donnerstag in Norwegen nicht gut: Mit Estland unterlag der Verteidiger mit 1:4.
Hinter den Toren standen zwei Doppelpacker: Erling Haaland und Alexander Sørloth sorgten nach der Pause für klare Verhältnisse, lediglich Robi Saarma gelang noch der Ehrentreffer.
Für Joel Chima Fujita lief es etwas besser: Beim 2:0-Testspielsieg Japans wurde er in der 68. Minute eingewechselt.
Der FC St. Pauli verzichtet in der Länderspielpause auf ein Testspiel, in der Winterpause sieht das jedoch anders aus.
Am 4. Januar (15:30 Uhr) bestreiten die Kiezkicker am Millerntor eine Art Generalprobe gegen Werder Bremen, eine Woche vor dem Ligaauftakt gegen RB Leipzig.
In der anstehenden Länderspielpause sind gleich acht St.-Pauli-Spieler für ihre Nationalmannschaften im Einsatz, darunter WM-Qualifikationsspiele und Freundschaftsspiele.
Die Übersicht:
Eine Stunde vor Spielbeginn stehen die Aufstellungen für das Duell SC Freiburg gegen FC St. Pauli fest:
SC Freiburg: Atubolu – Treu, Ginter, Lienhart, Günter – M. Eggestein, Manzambi, Beste, Y. Suzuki, Grifo – Adamu
FC St. Pauli: Vasilj – Wahl, Smith, Mets – Pyrka, Sands, Fujita, Oppie, Metcalfe – Kaars, Pereira Lage
Für den FCSP rücken Pyrka, Metcalfe und Kaars für Saliakas (Adduktorenverletzung), Sinani und Afolayan (beide Bank) in die Startelf.
Der FC St. Pauli hat vor dem Auswärtsspiel am Sonntag mit einigen Ausfällen zu kämpfen. Neben David Nemeth fällt auch Adam Dzwigala weiter aus.
„Er hat muskuläre Probleme an der seitlichen Bauchmuskulatur. Anfangs war es schmerzhaft, aber jetzt kann er sich wieder bewegen. Wie lange die Ausfallzeit ist, steht noch nicht fest“, berichtete Trainer Blessin.
Bei Manolis Saliakas gibt es noch ein Fragezeichen wegen kleinerer Probleme. „Wir müssen schauen, wie es bei ihm aussieht.“
Positiv dagegen die Entwicklung bei Ricky-Jade Jones, der sein Reha-Programm absolviert. „Wir wollen ihm die Länderspielpause geben. Ich bin optimistisch, dass er nach der Pause bereit ist.“
Die Genossenschaft des FC St. Pauli hat die Mehrheit am Millerntor-Stadion übernommen, teilte der Club am Donnerstag mit.
Damit sind die Mitglieder jetzt offiziell Eigentümer der Arena. Der Verein sprach von einem „historischen Moment“.
Wilken Engelbracht, kaufmännischer Geschäftsleiter, betonte, dass der Club nun wichtige Investitionen aus eigener Kraft vorantreiben könne, etwa den Ausbau des Leistungszentrums an der Kollaustraße.
St.-Pauli-Fans aufgepasst: Die DFL hat die Bundesliga-Spieltage 13 bis 19 zeitgenau angesetzt, darunter auch das Rückspiel des Stadtderbys gegen den HSV im Januar.
Die Übersicht folgt.
Nikola Vasilj gehört seit der vergangenen Saison zu den besten Bundesliga-Torhütern und überzeugt auch aktuell trotz einiger Fehler.
Kein Wunder, dass Premier-League-Klubs wie FC Brentford und Brighton & Hove Albion, wo Ex-Trainer Fabian Hürzeler tätig ist, den Schlussmann beobachten.
Sein Vertrag läuft noch bis Sommer, sein Marktwert beträgt etwa 4,5 Millionen Euro.
Bittere Nachricht für den FC St. Pauli: Adam Dzwigala wird aufgrund einer Bauchmuskelverletzung mehrere Wochen ausfallen.
Bereits beim Spiel gegen Gladbach am Samstag fehlte er im Kader.
Sein genaues Comeback-Datum ist unklar – sicher ist nur, dass er gegen SC Freiburg am Sonntag fehlen wird, ob er nach der Länderspielpause gegen Union Berlin spielen kann, ist unsicher.
Die halbautomatische Abseitstechnologie am Millerntor funktionierte bei der 0:4-Pleite gegen Gladbach nicht richtig und lieferte ein fehlerhaftes Ergebnis beim 0:1 durch Haris Tabakovic.
St.-Paulis Präsident Oke Göttlich kritisierte die Technik gegenüber Sky: „Man zahlt dafür, etwas zu bekommen, doch hier hat sie versagt.“
Es war bereits das dritte Mal in dieser Saison, dass die Technologie nicht funktionierte. Der DFB erklärte, dass bei der Abseitsprüfung eine Linie am falschen Verteidiger gezogen wurde.
Der Video-Assistent bemerkte den Fehler beim Plausibilitätscheck und korrigierte ihn selbst.
Göttlich erwartet nun eine Erklärung von der Schiedsrichter-GmbH, die heuer deutlich mehr Geld erhalten hat.
Sky-Experte Dietmar Hamann sprach sogar von einer „Wettbewerbsverzerrung“, da die Technik in anderen Stadien funktionierte, nur am Millerntor nicht – und das ausgerechnet mehrfach.
Kaum ist das Bundesliga-Spiel zwischen St. Pauli und Borussia Mönchengladbach vorbei, treffen die Teams Anfang Dezember erneut im DFB-Pokal-Achtelfinale aufeinander.
Sportchef Andreas Bornemann sagte: „Der Pokal ist ein großartiger Wettbewerb. Unser Fokus liegt zwar auf der Liga, aber wir wollen natürlich ins Viertelfinale.“
Trainer Alexander Blessin freut sich auf die Revanche: „Auswärts bei Gladbach zu spielen, ist eine große Herausforderung. Lieber hätten wir zuhause gespielt, aber wir werden alles geben, um uns für die Ligapleite zu revanchieren.“
Das Spiel findet am 2. oder 3. Dezember statt; die genaue Uhrzeit wird noch bekanntgegeben.
Das 0:4 gegen Gladbach hinterlässt beim FC St. Pauli viele offene Fragen. Trainer Alexander Blessin fordert eine offene Aufarbeitung.
Präsident Oke Göttlich schloss eine Trainerdiskussion aus: „Der Cheftrainer gehört nicht dazu. Wenn man mich nicht darauf angesprochen hätte, hätte ich nicht mal darüber nachgedacht.“
Er ordnet die Niederlagenserie als Teil des Fußballgeschäfts ein, betont aber: „Die Niederlage tut weh, besonders die Art und Weise. Wir brauchen volle Energie und müssen das schnellstmöglich wieder umsetzen.“
Eine Stunde vor Anpfiff stehen die Aufstellungen für das Kellerduell fest:
FC St. Pauli: Vasilj – Wahl, Smith, Mets – Saliakas, Sands, Fujita, Oppie – Pereira Lage, Afolayan, Sinani
Borussia Mönchengladbach: Nicolas – Sander, Elvedi, Diks – Scally, Reitz, Engelhardt, Ullrich, Honorat, Neuhaus – Tabakovic
Schiedsrichter Robert Hartmann wird am Samstag das Spiel zwischen FC St. Pauli und Borussia Mönchengladbach leiten.
Unter ihm hat St. Pauli eine negative Bilanz: Von 16 Spielen konnte die Mannschaft nur vier gewinnen. In der vergangenen Saison leitete Hartmann drei Spiele, mit zwei Unentschieden und einer Niederlage.
Der erhoffte Sieg in der zweiten Runde des DFB-Pokals am Dienstag könnte ein Wendepunkt sein, glaubt Trainer Alexander Blessin.
„Natürlich garantiert er keine Punkte in den kommenden Ligaspielen, aber er ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.“
Für Blessin war die fünffache Niederlagenserie bisher neu, der Einzug ins Pokal-Achtelfinale helfe, wieder befreiter aufspielen zu können.
Im besten Fall könnte dieser Schub am Samstag gegen Borussia Mönchengladbach (15:30 Uhr/Sky) die Negativserie beenden.
Folgende Aufstellungen bestreiten die zweite DFB-Pokalrunde am Millerntor:
FC St. Pauli: Voll, Mets, Wahl, Sands, Smith, Pyrka, Fujita, Afolayan, Oppie, Metcalfe, Hountondji
TSG Hoffenheim: Baumann, Hranac, Prömel, Avdullahu, Asllani, Bernado, Lemperle, Hajdari, Prass, Kramaric, Touré
Am Dienstag um 20:45 Uhr treffen die Kiezkicker zum zweiten Mal in zwei Wochen auf Hoffenheim – diesmal im Pokal.
Trainer Blessin bringt eine besondere Veränderung: Ben Voll wird statt Nikola Vasilj im Tor stehen.
Er betonte jedoch, dass dies nichts an der Nummer eins ändern würde: „Ben hat super trainiert und bekommt seine Chance. Niko ist einer der besten Torhüter der Liga und unterstützt Ben voll.“
Abgesehen von Langzeitverletzten David Nemeth sind alle Spieler einsatzbereit, was die Hoffnung auf einen Erfolg steigen lässt.
„Wir müssen wieder als Einheit auftreten. Die Jungs ziehen mit und sind klar im Kopf. Ich habe volles Vertrauen, dass wir den Karren aus dem Dreck ziehen.“
TAG24-Tipp:
Unsere Redaktion glaubt, dass die Kiezkicker genug Motivation haben, um im Pokal Hoffenheim zu überraschen. Ein 2:1-Erfolg für Hamburg wird erwartet.
Im Heimspiel gegen Hoffenheim unterliegt St. Pauli mit 0:3 – unter anderem, weil die Defensive nicht stabil war.
Torwart Vasilj zeigte sich nach dem Spiel genervt: „Seit der Nationalmannschaft sprechen wir über defensive Stabilität, und heute kassieren wir drei Tore – das ist eindeutig zu viel.“
Dass Hauke Wahl fehlte, dürfe keine Ausrede sein, erklärte er.
Louis Oppie kritisierte ebenfalls: „Wenn vorne nichts läuft und hinten die Stabilität fehlt, wird es eng. Wir müssen wieder mehr investieren und die Basics verbessern.“
Trainer Blessin forderte eine schnellere Steigerung der Trainingsintensität mit Blick auf das Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt.
Die Startformationen des Spiels:
FC St. Pauli: Vasilj – Dzwigala, Smith, La. Ritzka – Pyrka, Sands, Fujita, Oppie, Sinani – Kaars, Pereira Lage
TSG Hoffenheim: Baumann – Coufal, Hranac, Hajdari, Bernardo – Burger, Avdullahu, Kramaric, Touré – Lemperle, Asllani
Am Millerntor fühlen sich die Kiezkicker sichtlich wohl: Bislang konnten sie nur in Hamburg Punkte holen, auswärts blieben sie tor- und punktlos.
Von sieben Punkten aus sechs Spielen wurden vier am Millerntor und drei im Volkspark gegen den HSV geholt. Ein Sieg am Sonntag gegen Hoffenheim würde nicht nur das Hamburger Punktekonto verbessern, sondern auch den HSV in der Tabelle überholen.
Die Statistik spricht für St. Pauli: Hoffenheim verlor drei von sechs Begegnungen, zwei endeten unentschieden und nur einmal gewann die TSG.
Schiedsrichter Sven Jablonski (35) pfeift das siebte Aufeinandertreffen beider Teams um 17:30 Uhr an.
TAG24-Tipp:
Ein enges Spiel wird erwartet, aber mit dem begeisterten Millerntor-Publikum im Rücken gewinnen die Kiezkicker knapp mit 2:1.
Hauke Wahl konnte zuletzt nur eingeschränkt trainieren und wird aller Voraussicht nach auch am Sonntag nicht spielen können, wie Trainer Blessin am Freitag mitteilte.
„Er fühlt sich noch geschwächt, wir müssen abwarten, wie er die Nacht verbringt.“
Jackson Irvine steht hingegen prinzipiell zur Verfügung, nachdem er zuletzt wieder voll trainierte.
Karol Mets absolvierte trotz fehlender Absprache 90 Minuten für Estland, was Blessin zwar etwas missfällt, aber der Spieler fühlt sich gut und ist heiß auf das Spiel.
Joel Chima Fujita ist zwar frustriert über die Nationalmannschaft, will aber seine Emotionen am Sonntag aufs Spielfeld bringen. Auch Benin-Nationalspieler Andréas Hountondji ist einsatzbereit.
David Nemeth fällt weiterhin aus, kann aber mittlerweile die Krücken weglassen und arbeitet am Comeback.
Andréas Hountondji muss eine bittere Niederlage verkraften: Mit Benin verpasste er die WM 2026-Qualifikation durch eine 0:4-Pleite gegen Nigeria.
Er stand bis zur 56. Minute auf dem Feld, konnte aber nichts mehr am Ergebnis ändern.
Währenddessen spielte Karol Mets mit Estland 1:1 gegen Moldau und bleibt auf Rang vier in der Gruppe.
Danel Sinani ist ins luxemburgische Nationalteam zurückgekehrt und spielte gegen die Slowakei durch, konnte aber eine 0:2-Niederlage nicht verhindern.
Für Luxemburg war es die vierte Niederlage in der Gruppe.
Karol Mets kehrte nach fast einem Jahr Verletzungspause ins estnische Nationalteam zurück und wurde bei der 1:3-Niederlage gegen Italien in der 62. Minute eingewechselt.
Vor dem Länderspiel-Duell zwischen Connor Metcalfe und James Sands trafen Australien und die USA jeweils auf andere Gegner.
Australien gewann trotz Unterzahl gegen Kanada mit 1:0, Sands sah das 1:1 der USA gegen Ecuador von der Bank.
Eine schöne Nachricht aus Dänemark: Der ehemalige Kiezkicker Simon Makienok ist erstmals Vater geworden.
Er und seine Partnerin Ida-Sophia begrüßten am 6. Oktober ihren Sohn Sixten, wie Makienok auf Instagram mitteilte.
Andréas Hountondji ist seinem Traum von der WM ein Stück näher: Mit Benin gewann er in Ruanda das vorletzte Gruppenspiel mit 1:0 und verteidigte die Tabellenführung vor Südafrika.
Im letzten Spiel gegen Nigeria könnte bereits ein Punkt zur WM-Teilnahme reichen, wobei die „Super Eagles“ mit einem Sieg noch vorbeiziehen könnten.
Abdoulie Ceesay musste hingegen eine 3:4-Niederlage Gambias gegen Gabun von der Bank aus verfolgen.
Joel Chima Fujita stand fünf Minuten beim 2:2 von Japan gegen Paraguay auf dem Feld und erlebte den späten Ausgleich mit.
Nikola Vasilj erlitt mit Bosnien-Herzegowina einen Rückschlag: Gegen Zypern kassierte er in der Nachspielzeit per Elfmeter den 2:2-Ausgleich.
Österreich zog mit einem 10:0 gegen Malta vorbei und führt nun die Gruppe H an.
Arkadiusz Pyrka feierte sein Debüt in der polnischen A-Nationalmannschaft: Beim 1:0 gegen Neuseeland wurde er in der 73. Minute eingewechselt.
Auszeichnung für den FC St. Pauli: Der Club erhielt den Deutschen Nachhaltigkeitspreis in der Sportwirtschaft.
Die Jury hob die umfassende, verbindliche Umsetzung von Nachhaltigkeit im Verein hervor, etwa bei Merchandising, Catering (überwiegend Bio-Produkte) sowie inklusive und soziale Projekte im Stadtteil.
Die ehemalige Nationalspielerin Turid Knaak war zu Gast im Podcast „Copa TS“ von Tommi Schmitt und präsentierte interessante Daten zur Bundesliga.
Demnach spielen mehrere Clubs, darunter der FC St. Pauli, besser als es ihre Tabellenposition vermuten lässt.
Knaak bezeichnete die Kiezkicker als „eines der besten Teams datenseitig“ und befürwortete die Einschätzung, dass sie bis zum Saisonende um Europa mitspielen könnten.
Sie lobte den attraktiven Fußball und die Spielanlage, betonte aber, dass die Chancenverwertung noch besser werden sollte.
Wie üblich wollte St. Pauli in der Länderspielpause ein Testspiel absolvieren, doch wegen vieler Nationalspieler und angeschlagener Akteure wurde das Spiel gegen Hannover 96 abgesagt.
Stattdessen plant Trainer Alexander Blessin drei intensive Trainingseinheiten an der Kollaustraße.
Verzichten muss er dabei auf zahlreiche Nationalspieler.
Nach einer frustrierenden Niederlage in Bremen ärgerte sich St. Pauli auch über die nur vier Minuten Nachspielzeit, die viel zu kurz erschienen.
Sportchef Andreas Bornemann zeigte bereits während des Spiels seinen Unmut. Auch Trainer Blessin äußerte Kritik, forderte eine einheitlichere Regelung.
Hauke Wahl äußerte ebenfalls Unverständnis über die kurze Nachspielzeit und die Erklärung des Schiedsrichters.
Beim 0:1 in Bremen fehlte überraschend Andréas Hountondji, der zuvor Knieprobleme hatte.
Eine Punktion wurde durchgeführt, Flüssigkeit im Knie sei jedoch nicht gravierend, so Blessin. Eine weitere Untersuchung steht noch aus.
Ob Hountondji zur Nationalmannschaft Benins reist, ist noch offen.
Oladapo Afolayan hätte St. Pauli gegen Bremen helfen können, wurde aber wegen disziplinarischer Gründe aus dem Warmmachen ausgeschlossen.
Trainer Blessin wirkte ratlos: „Was soll ich machen?“ Afolayan sei zu einem Treffen zu spät gekommen. „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.“
Karol Mets fehlt seit fast einem Jahr mit Problemen an der Patellasehne, stand aber beim Spiel gegen Bayer Leverkusen erstmals wieder im Kader.
Er wurde auch für das Nationalteam Estlands nominiert. Blessin sprach mit dem Verband über Einsatzzeiten, ohne Details zu nennen.
Die Personalsituation bei St. Pauli bleibt angespannt: Neben Langzeitverletztem Nemeth fallen auch Jackson Irvine und Ricky-Jade Jones aus.
„Jacko macht Fortschritte, ist gut im Plan“, sagte Blessin. Auch Jones befindet sich in der Reha, macht aber Fortschritte.
Adam Dzwigala ist trotz grippaler Beschwerden mit im Kader.
James Sands wurde erstmals in den US-Nationalkader berufen – eine große Anerkennung für den FCSP-Spieler.
Trainer Blessin lobte Sands’ harte Arbeit und war erfreut über die Nominierung.
Die USA bestreiten zwei Länderspiele gegen Ecuador und Australien, womöglich kommt es zum Duell zwischen Sands und Metcalfe.
Für Andréas Hountondji gibt es gute Nachrichten: Die FIFA wertete ein Spiel von Südafrika wegen eines nicht spielberechtigten Akteurs als verloren, wodurch Benin wieder auf WM-Kurs ist.
Scott Banks konnte sich am Millerntor nicht durchsetzen und wurde zur Spielpraxis in die dritte englische Liga an den FC Blackpool verliehen.
Nach einem Doppelpack im Pokal und einem Startelf-Debüt in der Liga verletzte sich Banks erneut – die Ausfallzeit wird rund vier Wochen betragen.
FC St. Paulis Athletiktrainer Karim Rashwan erhielt vom DFB-Sportgericht eine Sperre für ein Bundesliga-Spiel wegen unsportlichen Verhaltens.
Rashwan hatte sich im Spiel gegen Bayer Leverkusen heftig über eine nicht gegebene Ecke beschwert und wurde vom Schiedsrichter mit der Roten Karte bestraft.
Die Aufstellungen für das Spiel St. Pauli gegen Leverkusen:
St. Pauli: Vasilj – Wahl, Smith, La. Ritzka – Saliakas, Sands, Fujita, Oppie, Sinani – Hountondji, Pereira Lage
Leverkusen: Flekken – Quansah, Badé, Tapsoba – Tape, Andrich, Aleix Garcia, Grimaldo, M. Tillman, Ben Seghir – Schick
Anpfiff am Millerntor ist um 15:30 Uhr, Schiedsrichter ist Martin Petersen.
Petersen pfeift zum zehnten Mal ein Spiel des FC St. Pauli und hat eine ausgeglichene Bilanz mit dem Team.
TAG24-Tipp:
Wir gehen davon aus, dass die Niederlagenserie unter Petersen auf zwei begrenzt bleibt und St. Pauli mindestens einen Punkt holt.
Oliver Kahn war zu Gast in der Kult-Talkshow „Inas Nacht“ und wurde zur großen Frage in Hamburg befragt: HSV oder St. Pauli?
Der Torwart-Legende fiel die Antwort schwer, erinnerte sich aber an die besonderen Bedingungen bei Spielen gegen St. Pauli im alten Stadion und die beeindruckende Stimmung.
Kahn erzählte, dass er dort das schnellste Gegentor der Bundesliga-Geschichte kassierte: Nach zwölf Sekunden durch Dirk Zander.
Er lobte zudem die Entwicklung des FC St. Pauli: „Was die aufgebaut haben, ist sehr beeindruckend.“
Nach der Niederlage in Stuttgart zeigten sich die St. Pauli-Spieler im Training selbstkritisch und motiviert, es am Wochenende besser zu machen, so Trainer Blessin.
Er sieht durch den Umbruch bei Bayer Leverkusen nach dem Trainerwechsel Chancen für sein Team: „Die Leverkusener sind noch in der Findungsphase, das wollen wir nutzen.“
Leverkusen trennte sich gegen Gladbach mit einem Remis.
Der FC St. Pauli hat den Vertrag mit Abwehrspieler Hauke Wahl verlängert, teilte der Verein am Montag mit.
Der gebürtige Hamburger war 2023 von Holstein Kiel nach Hamburg gewechselt und wurde schnell zum Leistungsträger. Er trug maßgeblich zum Aufstieg und Klassenerhalt bei und bestritt insgesamt 77 Pflichtspiele, darunter 37 in der Bundesliga.
Wahl: „Die letzten zwei Jahre waren sehr erfolgreich und schön. Für mich stand immer fest, dass ich über die Saison hinaus bleiben möchte. Was könnte schöner sein, als in meiner Heimatstadt Bundesliga zu spielen? Ich werde alles dafür tun, dass wir erstklassig bleiben.“
Die Negativserie hält an: Auch im zehnten Bundesliga-Jahr konnte St. Pauli am vierten Spieltag nicht gewinnen und verlor am Freitag 0:2 beim VfB Stuttgart.
In früheren Jahren holten sie maximal einen Punkt am vierten Spieltag, etwa gegen Bayer Uerdingen, HSV oder RB Leipzig.
Gegen Saarbrücken, Karlsruhe, Gladbach, Bayern und Stuttgart gab es Niederlagen.
Danel Sinani spielte gegen Stuttgart unauffällig und musste 15 Minuten vor Schluss nach einem Zweikampf verletzt ausgewechselt werden.
Trainer Blessin erklärte, Sinani habe einen Schlag auf den Knöchel bekommen und Schmerzen gehabt. Seine Auswechslung war auch taktisch geplant, da die Offensive nicht gut funktionierte.
Gegen Leverkusen dürfte Sinani wieder zurückkehren.
Andréas Hountondji blieb am Freitag erstmals ohne Tor, nach drei Treffern in drei Spielen.
Er tat sich schwer und hatte wenige Aktionen, wurde nach 60 Minuten ausgewechselt, für ihn kam Martijn Kaars.
Hountondji stellte aber einen Bundesliga-Rekord auf: Mit 35,4 km/h war er der schnellste St.-Pauli-Spieler bisher, knapp vor Philipp Treu (34,68 km/h).
Trainer Blessin kündigte an, dass Jackson Irvine wegen muskulärer Probleme am Freitag sicher fehlen wird, ebenso wie Karol Mets, der sich aber auf dem Weg der Besserung befindet, und Abdoulie Ceesay, der erst kürzlich wieder ins Training einstieg.
Auch Ricky-Jade Jones macht Fortschritte, ist aber noch in der Reha, und David Nemeth wird noch längere Zeit ausfallen.
Andréas Hountondji trainierte am Dienstag eingeschränkt, steht aber zur Verfügung.
Der FC St. Pauli startete mit sieben Punkten aus drei Spielen stark in die Saison und beeindruckt Experten wie Christoph Kramer, der im Podcast „Copa TS“ sagte, St. Pauli spiele bis zum Ende um Europa mit.
Kramer lobte die facettenreiche Spielweise, die gute Defensive und das hohe Pressing – ein Fußball, der ihm viel Freude bereitet.
Er habe alle drei Spiele gesehen und ist begeistert von den Neuzugängen, die sich gut eingefügt hätten.
Andréas Hountondji erzielte in drei Spielen drei Tore – ein Rekord beim FC St. Pauli. Gegen Augsburg hatte er jedoch Probleme und wurde zur Halbzeit ausgewechselt.
Trainer Blessin erklärte, Hountondji sei nach den Länderspielen für Benin erschöpft gewesen und habe nicht die gewohnten Tiefenläufe gemacht.
Der Stürmer akzeptierte die Auswechslung, Trainer Blessin brachte mit Martijn Kaars eine weitere Offensivkraft.
Vor Anpfiff gab es eine Gedenkminute für den verstorbenen Regisseur Tarek Ehlail (†43), der am 29. August bei einem Unfall ums Leben kam.
Ehlail war in der Hamburger Filmszene bekannt, sein bekanntestes Werk war der Film über den FC St. Pauli „Gegengerade – Niemand siegt am Millerntor“ aus 2011.
Eine mutige Aktion: Vor dem Derby gegen den HSV lief Joel Chima Fujita barfuß über den Rasen Richtung HSV-Fans.
Er sagte, er habe die Fans beobachtet, aber das habe ihn nicht gestört. Dies sei seine Routine, um die Atmosphäre und die Qualität des Rasens zu spüren.
Mit gemischten Gefühlen kehrten die St.-Pauli-Nationalspieler am Mittwoch zurück. Nikola Vasilj verlor mit Bosnien-Herzegowina knapp gegen Österreich, bleibt aber Tabellenführer.
Andréas Hountondji dagegen konnte mit Benin einen 4:0-Sieg feiern und steht mit seinem Team gut da.
Connor Metcalfe gewann mit Australien gegen Neuseeland, Joel Chima Fujita spielte gegen die USA durch, konnte die 0:2-Niederlage aber nicht verhindern.
Danel Sinani erlebte einen bitteren Abend: Trotz großer Leistung verlor Luxemburg gegen die Slowakei mit 0:1.
Er traf zweimal den Pfosten und kassierte in der Nachspielzeit seine zweite Gelbe Karte, die ihn für das Hinspiel gegen Deutschland sperrt.
Arkadiusz Pyrka war nicht im Kader Polens, die mit 3:1 gegen Finnland gewannen.
Nikola Vasilj blieb im WM-Qualifikationsspiel gegen San Marino ohne Gegentor und erlebte einen ruhigen Abend.
Auch Andréas Hountondji kam zum Einsatz, wurde aber ausgewechselt und konnte den Sieg nur von der Seitenlinie verfolgen.
Danel Sinani und Luxemburg verloren zum Auftakt der WM-Qualifikation gegen Nordirland mit 1:3.
Sinani bereitete das zwischenzeitliche 1:1 vor.
Arkadiusz Pyrka feierte seine erste Nominierung, saß jedoch nur auf der Bank.
Connor Metcalfe spielte 74 Minuten bei Australiens Sieg gegen Neuseeland, Elias Saad erzielte für Tunesien seinen ersten Länderspieltreffer.
Die DFL hat die Spieltage sechs bis zwölf terminiert. St. Pauli spielt drei Mal samstags um 15:30 Uhr, darunter das Gastspiel bei Werder Bremen im Oktober.
Schlechte Nachrichten: David Nemeth musste sich an der linken Adduktorensehne operieren lassen und fällt unbestimmt aus.
Der DFB hat die zweite Pokalrunde terminiert: FC St. Pauli empfängt Hoffenheim am 28. Oktober um 20:45 Uhr.
Nach dem 1:1 gegen Holstein Kiel lobte Trainer Blessin die erste Halbzeit und die Bedeutung von James Sands im zentralen Mittelfeld.
In der zweiten Halbzeit habe das Team Probleme gehabt und sei viel dem Ball hinterhergelaufen, insgesamt war es aber ein guter Test ohne Verletzungen.
Das Spiel endete 1:1, viele Wechsel auf beiden Seiten.
Die Halbzeitführung erzielte Oladapo Afolayan per Hackentor nach einer Ecke von Erik Ahlstrand.
Das Testspiel gegen Kiel fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt und wurde im Livestream übertragen.
Scott Banks wurde an den FC Blackpool verliehen, um Spielpraxis zu sammeln.
Adam Dzwigala erzielte im Stadtderby gegen den HSV sein erstes Bundesligator und wurde in die „Elf des Tages“ gewählt.
Er zeigte sich stolz, betonte aber, dass der Fokus schon auf den nächsten Spielen liege.
Im Training am Montag fehlten neben den Nationalspielern auch Hauke Wahl, Scott Banks und Karol Mets.
Wahl und Banks absolvierten eine Einheit im Kraftraum, Mets trainierte individuell mit und ohne Ball.
Der FC St. Pauli trifft in der zweiten Pokalrunde zuhause auf Hoffenheim, das Spiel findet am 28. oder 29. Oktober statt.
Sportchef Bornemann freut sich über das Heimspiel gegen einen starken Gegner und hofft auf den Einzug in die nächste Runde.
Sechs St.-Pauli-Spieler sind für die kommende Länderspielpause nominiert, darunter WM-Qualifikations- und Freundschaftsspiele.
Bei den Kiezkickern sind Nikola Vasilj, Danel Sinani, Arkadiusz Pyrka, Jackson Irvine, Karol Mets, Joel Chima Fujita, Abdoulie Ceesay und Andréas Hountondji im Einsatz.
Abschließend versorgt Euch dieser Blog ab sofort mit schnellen News, Fotos, Statements und Gerüchten rund um den FC St. Pauli.