Die Bedeutung des Unentschiedens gegen Union Berlin für RB Leipzig
RB Leipzig hat diese Saison noch nicht vollends überzeugen können. Die knappen Siege gegen den VfL Bochum und Bayer 04 Leverkusen sowie das enge Pokalspiel in Essen zeigen dies. Das 0:0 gegen Union Berlin markierte das erste Mal, dass Punkte liegen gelassen wurden.
Dennoch sah man bei RB Leipzig sofort die positiven Aspekte des Spiels. Im Champions League Spiel am Donnerstag gegen Atlético Madrid (21 Uhr/DAZN) könnten RB Leipzig ähnlich defensiv starke Gegner erwarten.
"Atlético stellt eine echte Herausforderung dar. Möglicherweise lassen sich Elemente aus dem heutigen Spiel auch dort anwenden. Aus der Begegnung können wir lernen und am Donnerstag eine bessere Leistung zeigen", äußerte sich Trainer Marco Rose (48) nach dem Spiel gegen Union Berlin optimistisch.
Kann also das torlose Unentschieden, bei dem RB Leipzig oft die zündenden Ideen fehlten, auch positive Seiten haben? Es ist möglich.
Rose und sein Team werden den Auftritt der Madrilenen gegen den FC Valencia am Sonntagabend genau analysieren, um sich auf das Spiel am Donnerstag vorzubereiten, das möglicherweise ähnlich herausfordernd wie die erste Halbzeit gegen Union werden könnte.
"Die Vorfreude auf das Champions League Spiel ist groß. Es ist eine neue Situation für uns, mit vier Heim- und vier Auswärtsspielen. Wir erwarten harte Gegner, aber wir freuen uns darauf", sagte Rose.
Marco Rose von RB Leipzig im Champions League Spiel gegen Atlético Madrid dabei
Ein positiver Aspekt ist sicherlich, dass Trainer Marco Rose wieder an der Seitenlinie stehen wird.
Im Spiel gegen Berlin musste er aufgrund einer Sperre von der Tribüne aus zusehen.
"Ich erlebe das Spiel von oben ähnlich intensiv wie am Spielfeldrand. Ich fiebere mit und möchte eingreifen", so der 48-jährige Trainer.
Als Fan genießt er die Perspektive von oben, doch als Trainer steht er lieber direkt bei seinem Team.
Tabelle 1. Bundesliga
Die Platzierung in der Bundesliga-Tabelle entscheidet über den Saisonabschluss: Der Erstplatzierte wird Deutscher Meister, während die Mannschaften auf den Plätzen 17 und 18 in die 2. Bundesliga absteigen. Der Sechzehnte muss in der Relegation um den Verbleib in der ersten Liga kämpfen, wobei er gegen den Drittplatzierten der 2. Bundesliga antritt.