Altglienicke setzt Siegesserie gegen Chemie Leipzig fort: Fünfte Niederlage in Serie!
In Leipzig musste die BSG Chemie Leipzig erneut eine Niederlage gegen die VSG Altglienicke hinnehmen, womit die Berliner die letzten fünf Aufeinandertreffen für sich entscheiden konnten. Besonders deutlich wird die Dominanz durch das Torverhältnis von 13:1. Am vergangenen Sonntag endete das Spiel in der Regionalliga mit einem 0:3 (0:1) zuungunsten der Leipziger.
Die erste Halbzeit spiegelte die Auswirkungen der kürzlichen 1:5-Niederlage gegen Rot-Weiß Erfurt wider, mit sichtbaren Ungenauigkeiten im Spiel der Chemiker. Stanley Ratifo, der Stürmer der Leipziger, fand kaum ins Spiel. Im Gegensatz dazu zeigte sich Altglienicke überlegen und wurde besonders nach einer turbulenten Szene im Strafraum der Gastgeber nach 20 Minuten gefährlich. Eine Schlüsselfigur bei den Berlinern war Eren Öztürk, der durch seine ständige Verfügbarkeit und sein Vorwärtsspiel auffiel und schließlich die Führung kurz vor der Halbzeitpause erzielte (43.).
Die Chemie Leipzig fand daraufhin keine Antwort und zeigte insgesamt zu wenig Offensivkraft, woraus Trainer Miroslav Jagatic sicherlich keinen Hehl machte.
Der zweite Treffer durch Altglienicke lässt Chemie Leipzig hinter sich
Die Hoffnungen der Leipziger auf eine Wende wurden direkt nach der Halbzeitpause enttäuscht, als Grace Bokake für Altglienicke das 2:0 erzielte (47.). Obwohl Chemie Leipzig im Anschluss versuchte, Druck aufzubauen, blieben die gefährlicheren Aktionen auf Seiten der Berliner. Bokake war nahe dran, das dritte Tor zu erzielen, traf jedoch nur die Latte (57.). Trotz verschiedener Möglichkeiten, das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben, konnte Chemie die erwartete Reaktion nicht zeigen. Miroslav Jagatic brachte frische Kräfte ins Spiel, doch auch die Unterstützung der Fans konnte die Niederlage nicht abwenden. Am Ende besiegelte Arnel Kujović mit dem dritten Tor die Niederlage (89.).
Ein sichtlich enttäuschter Coach Jagatic äußerte sich nach dem Spiel: "Wir gratulieren der VSG zu ihrem verdienten Sieg, auch wenn dieser vielleicht um ein Tor zu hoch ausgefallen ist. Wir haben unsere Chancen nicht genutzt. Normalerweise müssten wir mit einem 0:0 in die Pause gehen, kassieren aber stattdessen das Gegentor. Es ist wichtig, dass wir die Probleme nicht ignorieren und uns gegenseitig wieder aufbauen. Unsere Fans waren fantastisch und haben uns durchgehend unterstützt. Solche Rückschläge gehören zum Fußball dazu. Jetzt müssen wir hart und ehrlich arbeiten, um uns wieder zu belohnen."
Stand in der Tabelle der Regionalliga Nordost
Am Saisonende tritt der Meister der Saison 2025 in zwei Relegationsspielen gegen den Meister der Regionalliga Nord an. Der Gewinner dieser Spiele steigt in die 3. Liga auf. Abhängig von der Anzahl der Absteiger aus der 3. Liga können maximal vier Mannschaften absteigen.