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Vor dem Duell gegen Dynamo: FCI-Trainerin Wittmann kritisiert Liga-Ansetzung

Dresden – In jeder internationalen Spielwoche gibt es immer Trainer, die sich über den Einsatzplan beklagen. Diesmal erging die Kritik von Ingolstadts Cheftrainerin Sabrina Wittmann (33). Nachdem der FCI sein letztes Spiel am Sonntag in Dortmund (3:3) absolviert hatte, steht am heutigen Mittwochabend in Dresden das nächste Duell an.

Für sie ist dies eine zu kurze Pause, um sich optimal zu erholen. "Wir sind mit der Spielansetzung unzufrieden. Dresden hat im Vergleich doppelt so viel Zeit, um sich zu regenerieren. Dennoch können wir daran nichts ändern und müssen die Situation so akzeptieren, wie sie ist", erläuterte die 33-Jährige das zweite Auswärtsspiel der Schanzer innerhalb eines Dreitageszyklus.

Zwar sind die Voraussetzungen alles andere als ideal, jedoch hatten oder haben andere Teams ähnliche Schwierigkeiten. So erinnerte sich der SGD-Trainer Thomas Stamm (42) an die Situation vor dem Hinspiel in Ingolstadt: "Da stand unser Pokalspiel gegen Darmstadt am Mittwoch um 20.25 Uhr an, das über 120 Minuten dauerte, und bereits am Samstag um 14 Uhr mussten wir dann in Ingolstadt antreten." Dies wirft ein Licht darauf, dass auch andere Mannschaften mit engen Zeitplänen zu kämpfen hatten.

Ein enger Zeitplan bedeutet noch weniger Möglichkeiten zur Erholung. Dennoch konnte Dynamo im Audi-Sportpark überzeugen: Nachdem man durch Jonas Oehmichens (21) 0:1 in Führung gerückt war, wurde das Spiel zu einem 1:1 ausgeglichenen Wettbewerb, wobei sie im Abwärtsspiel gegen das Dreier-Rätsel sogar den Anschluss nicht völlig verloren.

Stamm: "Es geht natürlich darum, sich gut zu erholen, aber vor allem zählt auch die mentale Stärke. Wenn der Kopf am richtigen Platz ist, kann man auch über seine körperlichen Grenzen hinausgehen."

Tabelle der 3. Liga

Die aktuelle Übersicht der 3. Liga zeigt folgendes: Wer am Saisonende den ersten Platz belegt, wird zum Drittliga-Meister gekrönt und steigt in die 2. Liga auf. Auch der Zweitplatzierte zieht direkt in die zweite Liga ein. Der Drittplatzierte muss sich hingegen in einem Relegationsspiel gegen den drittletzten Verein der 2. Bundesliga behaupten, um den Aufstieg zu sichern beziehungsweise den Verbleib in der Liga zu garantieren.