Kompanys Traum und Kanes klare Ansage: Bayern sind „kein Außenseiter“
Von Klaus Bergmann
München – Trainer Vincent Kompany (39) und Stürmer Harry Kane (32) sehen den FC Bayern in der Champions League nicht als Außenseiter.
Im Vorfeld des Auftaktspiels am Mittwoch (21 Uhr/DAZN) gegen den FC Chelsea wollten sie sich nicht zurückhalten, anders als Ehrenpräsident Uli Hoeneß (73), der den deutschen Rekordmeister im Fußball vergleichbar mit Hoffenheim in der Bundesliga einstufte.
„Alle bei uns brennen zu 100 Prozent auf die Champions League, denn wir wollen den Titel holen. Keiner im Team oder Trainerstab kann sich vorstellen, ein niedrigeres Ziel zu verfolgen. Dieser Traum lebt weiter“, erklärte Kompany.
„Ein Verein wie Bayern München hat stets die Ambition, die wichtigsten Wettbewerbe zu gewinnen – insbesondere die Champions League“, betonte Kane.
Obwohl dies in den letzten Jahren nicht gelungen sei, „würde ich keinesfalls sagen, dass wir die Außenseiterrolle tragen“, so der 30-jährige Engländer.
„Wir treffen auf die besten Teams Europas und müssen bis zum Finale hart arbeiten. Jetzt starten wir in den Wettbewerb und sollten nicht zu weit in die Zukunft schauen“, fügte Kane hinzu.
Das erste Ziel ist die direkte Qualifikation für die K.o.-Runde, wofür in der Gruppenphase mindestens ein Platz unter den besten acht notwendig ist.
„Sechs Siege sind der Schlüssel, dann bist du weiter“, fasste Kompany seine Einschätzung auf Grundlage der Erfahrungen mit dem neuen Vorrundenformat aus der vergangenen Saison zusammen. „Der neue Modus bringt viel Spannung mit sich.“
Jeder der 36 Vereine bestreitet vier Heim- und vier Auswärtsspiele gegen acht unterschiedliche Gegner.
Alle Mannschaften werden anschließend in einer einzigen Tabelle geführt. „Unser Weg ist mit Gegnern wie Arsenal, Paris Saint-Germain und Chelsea äußerst anspruchsvoll“, so Kompany mit Blick auf die Gegner des deutschen Rekordmeisters.
„Dennoch wollen wir unter die besten Acht kommen“, unterstrich der Trainer des FC Bayern.