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Kompany in Italien aufgefallen: Kurzer Italienbesuch des FC Bayern-Trainers verfolgt zwei Ziele

München – Der FC Bayern befindet sich allmählich, aber definitiv in der entscheidenden Phase der Saison. Trainer Vincent Kompany (38) fand jedoch die Möglichkeit für einen kurzen beruflichen Abstecher nach Italien.

Der Belgier wurde am Mittwochabend in Mailand entdeckt. Im Rennen der Coppa Italia traten im Hinspiel im San Siro die Mailänder Rivale Inter und AC gegeneinander an. Die Münchner werden es mit den Nerazzurri am 8. und 16. April im Viertelfinale der Champions League zu tun bekommen.

Laut Tuttomercatoweb war das Beobachten des nächsten auswärtigen Gegners jedoch nicht der einzige Anlass für den 38-Jährigen, vor Ort zu sein.

Demnach soll Kompany von der Tribüne aus auch einen genaueren Blick auf Malick Thiaw geworfen haben.

Der 23-jährige Innenverteidiger, der seit Sommer 2022 für AC spielt, dürfte in Deutschland noch einigen Fußballfans bekannt sein.

Geboren in Düsseldorf, absolvierte Thiaw vor seinem Wechsel zu den Rossoneri Stationen unter anderem beim FC Schalke 04.

Nicht nur der Rekordmeister scheint Interesse an dem ehemaligen Kapitän zu haben, der noch bis Sommer 2027 an den Italienclub gebunden ist. Auch Bayer 04 Leverkusen, ein Mitbewerber aus der Bundesliga, beobachtet Thiaw sehr genau.

In dieser Spielzeit kam der 1,94 Meter große Kerl in 28 Wettbewerben zum Einsatz – 20 Spiele in der Liga sowie fünf in der Königsklasse. Dabei konnte er einen Treffer verbuchen und einen Assist beisteuern, letztere beiden Leistungen fielen in der Champions League aus.

Gegen Inter absolvierte er die gesamte Spielzeit von 90 Minuten, wodurch Kompany sich ein umfangreiches Bild von den Fähigkeiten des Abwehrspielers machen konnte.

Thiaw, der bereits drei Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft absolviert hat, besticht neben seiner physischen Präsenz auch durch ein für einen Innenverteidiger wichtiges taktisches Verständnis. Neben seiner Zweikampfstärke stellt er bei Standards durch seine Kopfballqualität eine ernstzunehmende Bedrohung dar.

Mit seinen jungen 23 Jahren bietet er noch erhebliches Entwicklungspotenzial – aktuell wird er mit rund 20 Millionen Euro veranschlagt.