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Nur heiße Luft? Was wirklich hinter dem Cottbus-Gerücht um den ehemaligen Auer steckt

Cottbus – Steigen die hohen Sommertemperaturen manchem zu Kopf? In den Fangemeinschaften von Energie Cottbus wird der Name des früheren Auer Spielers Soufiane Messeguem (24) seit Mittwoch intensiv diskutiert.

Das Wichtigste im Überblick

KI-basierte Zusammenfassung des Beitrags

Der 24-jährige Coburger entschied sich vor drei Jahren nach dem Abstieg von Aue aus der 2. Bundesliga für einen Wechsel nach Portugal, wo er beim Zweitligisten Académico Viseu FC unter Vertrag ging.

Nach drei Jahren als Stammspieler mit 96 Einsätzen zieht es Messeguem offenbar zurück nach Deutschland. Aus diesem Grund fehlte der Deutsch-Algerier beim Saisonauftakt nicht im Kader seines portugiesischen Vereins. Kommt es stattdessen erneut zu einem Engagement im Osten Deutschlands?

TAG24 hat erfahren, dass der flexible Mittelfeldspieler und sein Management mit Energie Cottbus liebäugeln. Allerdings stehen zwei Hürden im Weg:

Zum einen hat Messeguem seinen Vertrag erst im Mai bis 2028 verlängert, die Portugiesen wollen ihren bis dato zuverlässigen Akteur nicht zu einem Schnäppchenpreis ziehen lassen. Außerdem fehlt den finanziell klammen Cottbusern nicht nur das Budget für hohe Ablösesummen, sie sind auf der Position von Messeguem auch eher überbesetzt.

Handelt es sich also lediglich um Spekulationen? Derzeit ist das Gerücht mehr ein Gedankenspiel als eine handfeste Option.

Energie konzentriert sich stattdessen auf Verstärkungen in der Innenverteidigung, der Außenverteidigung und im Sturm auf den Flügeln. Nach Informationen wurden auch in dieser Woche mehrere Absagen verzeichnet.

So unterschrieb unter anderem der ehemalige Dynamo-Spieler Jakob Lewald (26) am Mittwoch bei Liga-Konkurrent Wehen Wiesbaden.

Der großgewachsene Innenverteidiger, der das Potenzial zum Abwehrchef mitbringt, stand auf der Kandidatenliste und hatte sich vor Wochen bereits in Cottbus die Gegebenheiten angesehen.

Doch finanziell spielt Cottbus derzeit nicht in der oberen Liga der 3. Liga mit.

Es sei denn, Energie zieht am Samstag im DFB-Pokal gegen Hannover 96 (Spielbeginn: 18 Uhr) ins nächste Runde ein und sichert sich dadurch zusätzliche Einnahmen.