Wechselchaos beendet? Bayer-Leverkusen-Star Boniface äußert sich zu seiner Zukunft
Leverkusen – Nach zahlreichen Verletzungen, hartnäckigen Spekulationen über einen Vereinswechsel und begrenzten Einsatzzeiten verlief die letzte Saison für Bayer-Leverkusen-Stürmer Victor Boniface (24) anders als erwartet. Doch wie gestaltet sich die Zukunft des Nigerianers?
Kurz zusammengefasst
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Erst im Januar stand der 24-Jährige kurz davor, in die saudi-arabische Liga zu wechseln. Der Deal platzte jedoch in letzter Minute, da der Klub Al-Nassr, bekannt durch Cristiano Ronaldo, aus sportlichen Überlegungen offenbar einem anderen Angreifer den Vorzug gab.
Mittlerweile hat Boniface diesen unerwarteten Rückschlag hinter sich gelassen. Im Gespräch mit der BILD betont er: „Meine Zukunft liegt hier. Von meiner Seite ist es zu 100 Prozent sicher, dass ich bleibe. Mein Vertrag läuft noch drei Jahre, und ich möchte mit Bayer Titel gewinnen sowie eine starke Saison absolvieren.“
Auch wenn die vergangene Spielzeit für ihn herausfordernd war, scheut Boniface nicht davor zurück, dies offen anzusprechen: Seine zwei Jahre bei der Werkself seien sowohl von „wunderschönen Momenten“ als auch von „einigen schwierigen Phasen“ geprägt gewesen.
Davon lässt er sich jedoch nicht entmutigen. „Ich bin daran gewöhnt, in meinem Leben gab es schon viele Hürden. Es kommt immer darauf an, wie mental stark man ist. Bisher habe ich alle Herausforderungen gemeistert“, erklärt der robuste Angreifer.
Dies gilt auch für die Konkurrenzsituation auf seiner Position. Denn der neue Trainer Erik ten Hag (55) hat bereits klar signalisiert, dass weder Boniface noch sein Mitstreiter Patrik Schick (29) den Verein verlassen sollen.
„Patrik ist ein sehr guter Freund. Wir motivieren uns gegenseitig jeden Tag“, lobt der nigerianische Nationalspieler seinen Konkurrenten und fügt hinzu: „Wenn ich mal nicht spiele, weiß ich, dass Patrik einspringt – und umgekehrt. So sollte es sein!“
Außerdem ist es nicht ausgeschlossen, dass die beiden Stürmer gemeinsam auf dem Platz stehen – auch wenn das unter Xabi Alonso (43) nur in Ausnahmefällen der Fall war.
„Jeder Trainer hat seine eigenen Vorstellungen. In Belgien habe ich oft als zweite Spitze oder auf den Flügeln agiert, das habe ich auch schon in Leverkusen getan“, erläutert Boniface.