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Noch einmal Ärger mit Fans in Bochum: Spiel gegen Frankfurt verspätet gestartet

Bochum/Frankfurt am Main – Sowohl Anhänger als auch Spieler mussten erneut längere Wartezeiten in Kauf nehmen: Die Bundesliga-Partie von Eintracht Frankfurt gegen den VfL Bochum begann erst rund 50 Minuten nach der geplanten Anstoßzeit.

Worin lag das Problem? Die Auswärtsfans hatten, wie gewohnt, in ihrer Kurve zahlreiche Banner aufgehängt, wodurch jedoch ein Fluchttor blockiert wurde.

Um die Lage zu entschärfen, wurde umgehend diplomatisch interveniert. Die Ordner holten den Kapitän von Eintracht, Robin Koch, herbei und es entbrannte eine angeregte Diskussion mit den Fans.

Da zunächst keine Einigung erzielt werden konnte, entschied Schiedsrichter Felix Zwayer, dass zunächst alle Spieler in die Kabine zurückkehren sollten.

In der Fankurve setzte sich die Diskussion fort, während nun auch die Fan-Beauftragten ihre Präsenz zeigten.

Doch auch nach einer Ansprache seitens des Stadionsprechers blieben die Fans uneinsichtig.

Lage in Bochum: Versperrtes Fluchttor führt erneut zu Problemen

Nach etwa 30 Minuten Wartezeit erfolgte eine Warnung, dass das Spiel eventuell abgesagt werden könne und damit die drei Punkte kampflos in Bochum verblieben.

Daraufhin betrat Sportvorstand Markus Krösche die Fankurve, was dazu führte, dass das beanstandete Banner schließlich entfernt wurde.

Selbstverständlich mussten die Spieler nun nochmals aufgewärmt werden, was den Spielanpfiff weiter verzögerte. Erst gegen 16.20 Uhr wurde der Ball in Bewegung gesetzt.

Bemerkenswert ist, dass dies nicht das erste Mal war, dass aufgrund eines blockierten Fluchttors in Bochum Schwierigkeiten mit den Fans auftraten und der Spielbeginn verzögert wurde.

Bereits im September 2023 gegen Borussia Mönchengladbach und im Januar 2024 gegen den VfB Stuttgart kam es zu ähnlichen Verzögerungen.

Tabelle der 1. Bundesliga

Die Bundesliga-Tabelle hat folgende Bedeutung: Der Erstplatzierte wird zum Deutschen Meister gekrönt. Die Mannschaften auf den Plätzen 17 und 18 steigen in die 2. Bundesliga ab. Der vorletzte, also der 16. Platz, muss in der sogenannten Relegation um den Verbleib in der Liga kämpfen, wobei die Begegnung gegen den Drittplatzierten der 2. Bundesliga ausgetragen wird.