VFC-Coach Karsten Oswald und das Wiedersehen mit Fanclub "Ossi18" morgen
In Chemnitz ist der Fanclub "Ossi18", der seit seiner Gründung im Jahr 1999 besteht, dem Chemnitzer FC treu geblieben. Der Fanclub wurde nach Karsten Oswald benannt, der zu dieser Zeit als Spieler mit der Nummer 18 für die Himmelblauen in der zweiten Bundesliga aktiv war. Nach zwei Jahren und 60 Spielen im Verein verließ Oswald den CFC im Jahr 2001. Der Fanclub hat sich jedoch gehalten und freut sich darauf, Oswald, der nun als Trainer für den VFC Plauen tätig ist, am Samstag an der Gellertstraße willkommen zu heißen.
Die Tatsache, dass der Fanclub immer noch existiert und sogar als Förderverein fungiert, spricht Bände über Oswalts bleibenden Eindruck. "Es scheint so", sagt Oswald mit einem Lachen. Er erinnert sich, wie der Fanclub entstand, als ihn ein paar junge Fans fragten, ob sie seinen Namen verwenden dürften. "Seitdem haben wir den Kontakt gehalten, treffen uns gelegentlich, telefonieren oder schreiben uns. Der Förderverein organisiert beispielsweise jedes Jahr einen Bambini-Cup. Wir sind in ständigem Austausch. Es ist wirklich eine tolle Sache", erzählt der 49-Jährige.
Oswald wird somit immer eine Verbindung zum Chemnitzer FC haben, nicht zuletzt, weil er Teil des Teams war, das zuletzt in der 2. Bundesliga für den CFC spielte.
VFC-Coach Karsten Oswald erwartet Unterschätzung durch Chemnitz
"Ich war 24, als ich zum CFC kam. Es war meine erste Station im Profi-Fußball. Ich habe großartige Erinnerungen, tolle Menschen getroffen und Freundschaften geschlossen, beispielsweise mit Gerdi, dem Fahnenträger, mit dem wir auch als Spieler schon mal ein Bier getrunken haben", erinnert sich Oswald. Unter Trainer Christoph Franke verlief das erste Jahr reibungslos, doch im zweiten Jahr, mit drei Trainern, darunter Josip Kuze, Manfred Lienemann und Dirk Karkuth, kam der Abstieg. "Am Ende war es auch eine Frage der Qualität. Wir konnten nicht an die Leistungen des Vorjahres anknüpfen", reflektiert Oswald. Nun, 23 Jahre später, kehrt er als Trainer des VFC Plauen zurück, mit dem Ziel, den Gastgeber zu fordern, der möglicherweise den Pokalsieg gegen Dynamo Dresden zu leicht nimmt.
"Ich kann nicht behaupten, dass Chemnitz uns unterschätzen wird", sagt Oswald: "Wir konzentrieren uns auf unser Spiel. Wir fühlen uns bereit in der Liga. Es wird ein gutes Spiel von uns werden. Wir zielen auf drei Punkte ab." Was dem CFC-Fanclub "Ossi18" wohl nicht gefallen wird.
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Der Saisonmeister 2025 tritt in zwei Aufstiegspielen gegen den Meister der Regionalliga Nord an. Der Gewinner steigt in die 3. Liga auf. Abhängig von den Absteigern aus der 3. Liga können bis zu vier Mannschaften absteigen.