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Besorgnis um Stuttgarter Star! Verletzung in letzter Minute trübt Pokalsieg

Stuttgart – Große Besorgnis herrscht um Enzo Millot (22)! Der VfB Stuttgart setzte im DFB-Pokal gegen den FC Augsburg einen entscheidenden Entwicklungsschub durch und erreichte das Halbfinale. Doch trotz der noch bestehenden Erfolgschancen war die Stimmung nach dem Spiel gedrückt, da bei dem Stuttgarter Spieler eine ernsthafte Verletzung befürchtet wird.

Während seine Mitspieler bereits den Einzug in die nächste Runde zelebrierten, lag Millot weiterhin im Strafraum des Gegners und verzog sich vor Schmerz auf dem Rasen.

In den letzten 20 Sekunden der vierminütigen Nachspielzeit zog sich Millot von rechts in Richtung Strafraum vor, wurde aber kurz vor dem Sechzehner von Dimitrios Giannoulis (29) umgegrätscht.

Unmittelbar zeigte der erst vor wenigen Minuten eingewechselte Franzose seinen verletzten Zustand, indem er seinen Arm hob, um zu signalisieren, dass er Schmerzen verspürte; er griff nach seinem Fuß und blieb liegen.

Da die Nachspielzeit bereits abgelaufen war, wurde der Freistoß, der infolge des Fouls fällig gewesen wäre, vom Schiedsrichter Sascha Stegemann (40) nicht mehr ausgeführt – erst während der Jubelszenen der Stuttgarter wurde deutlich, dass Millot offenbar schwer getroffen ist.

Der 22-Jährige erhielt zunächst eine Behandlung am Sprunggelenk und verließ später den Platz mit Unterstützung von zwei Betreuern.

VfB Stuttgart: Sebastian Hoeneß befürchtet schwerwiegendere Schädigung bei Enzo Millot

Trainer Sebastian Hoeneß (42), der während des Siegeszugs sogar an Millot vorbeilief, erklärte in der anschließenden Pressekonferenz, dass ihm die Schwere der Verletzung des Franzosen leider erst nach seinem anfänglichen emotionalen Ausbruch aufgefallen sei.

"Mir wurde bewusst, dass er offensichtlich Schmerzen hat", so der Trainer in einem Interview mit der ARD. "Zwar liegt noch keine offizielle Diagnose vor, aber sein Eindruck ist alles andere als gut."

"Es wirkt fast, als hätte er sich den Fuß verstaucht. Wir müssen sehr hoffen, dass nichts Bleibendes passiert ist, auch wenn man seinen Gesichtsausdruck und seine unmittelbare Reaktion beobachten kann", kommentierte Hoeneß nach Ansicht der TV-Aufnahmen. "Mehr kann ich an dieser Stelle noch nicht sagen, wir hoffen einfach, dass es nichts Ernsteres ist."

Am heutigen Mittwoch sollen weitere Untersuchungen stattfinden, die bald Klarheit darüber verschaffen, ob die Schwaben tatsächlich längerfristig auf den viermal in der französischen Nationalmannschaft eingesetzten Spieler verzichten müssen.